Köln | Am 24. November ging der Zoll im Rahmen einer bundesweiten Prüfung verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse vor. Die Prüfung fand im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Clankriminalität statt. Das Hauptzollamt Köln beteiligte sich mit rund 80 Beschäftigten an dem Einsatz und setzte Schwerpunkte in Köln und Bonn.
Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln erklärte in einem schriftlichen Statement: „Neben Wettbüros, Cafés sowie Restaurants, wurden auch Shishabars kontrolliert. Rund 120 Tabakbehältnisse haben wir vor Ort sichergestellt. Darunter auch zahlreiche Beutel und Plastikdosen mit kiloweise Wasserpfeifentabak, bei dem der Verdacht besteht, dass es sich um illegal hergestellten Tabak handelt, bei welchem die Gewinnspanne häufig höher ist als beim Drogenhandel“
Zudem wurden in den 31 kontrollierten Objekten 80 angetroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit überprüft. In drei Fällen gibt es erste Hinweise, dass sie noch nicht von ihrem Arbeitgeber zur Sozialversicherung gemeldet wurden. Anhaltspunkte auf die Unterschreitung des Mindestlohns, gab es in einem Prüfobjekt.
„Eine 45-jährige Albanerin und ein 45-jährigen Albaner, wurden ohne die erforderliche Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis in der Küche eines Restaurants in Köln Merheim angetroffen. Unsere Ermittlungen richten sich nun in erster Linie gegen den Arbeitgeber der illegal Beschäftig-ten,“ so Ahland weiter.
agr