"Solange wir kein verhandlungsfähiges Angebot bekommen, werden wir die Arbeitskämpfe steigern – bis zum flächendeckenden Streik", sagte Weselsky der "Bild am Sonntag". Der Gewerkschaftschef kündigte an: "Der erste Arbeitskampf wird nicht länger als drei Stunden dauern, aber eine sehr wirksame Aktion sein." Kritik von Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) an den Streikmaßnahmen verbat sich Weselsky. "Ich erwarte vom Minister, dass er sich nicht in Tarifverhandlungen einmischt", so der GDL-Vorsitzende. Ramsauer hatte die Lokführer ermahnt, die Berufspendler dürften nicht als Geiseln herhalten.

[dts]