Das Symbolbild zeigt Spielzeug in einer Kita.

Köln | Die Arbeitgeber müssen sich bewegen und zwar deutlich, das ist die Forderung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW) in der aktuellen Tarifrund TVöD. Auf Arbeitgeberseite sieht die GEW eine Blockadehaltung. Die Gewerkschaft droht mit landesweiten regionalen Warnstreiks etwa bei Erzieher:innen.

„Die Arbeitgeber haben die erste Gelegenheit versäumt, zumindest schon einmal ein Signal für eine schnelle Einigung zu den dringend notwendigen Gehaltserhöhungen zu senden“, so die Vorsitzende der GEW NRW Ayla Çelik.

Die hohe Inflationsrate bedinge, dass die Gehälter bei Bund und Kommunen deutlich steigen müssten, so die GEW. 10,5 Prozent mehr Lohn oder mindestens 500 Euro mehr seien berechtigte Forderungen. Die GEW NRW droht mit regionalen Streikkundgebungen in ganz Nordrhein-Westfalen.

„Die Arbeitgeberseite muss die anspruchsvolle Arbeit von Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen und hauptamtlich pädagogischen Mitarbeiter*innen an den Volkshochschulen anerkennen und ihnen in unsicheren Zeiten finanzielle Sicherheiten geben. Sie sind die Profis – und Profis brauchen mehr“, so Çelik.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Februar angesetzt.

ag