Köln | Heute ist Klimastreiktag und das global unter dem Hashtag #EndFossilFuels. In Berlin, in Aachen, in Wien, um nur einige Städte neben Köln zu nennen. Tausende Menschen sind auf die Straße gegangen. Seit 16 Uhr ist die Kölner Demonstration am Start und später ab 18 Uhr wird in der Bonner Straße ein Klimafest gefeiert.

In Berlin zeigt sich Luisa Neubauer überwältigt von der Demonstration und wie viele Menschen gekommen sind. Sie spricht von einem mächtigen Moment und der Druck durch die Protestierenden auf die Politik sei da und er sei laut und wütend. Neubauer: „Die Menschen haben keinen Bock mehr darauf, dass Klimaziele verschleppt werden. Auch nach fünf Jahren Fridays for Future braucht es uns immer noch und das ist ein Skandal.“ Es sollen 24.000 Menschen in Berlin auf der Straße sein. In München sind mehr als 10.000 Menschen auf die Straße gegangen, um am globalen Klimastreiktag teilzunehmen. In Aachen sind es rund 2.000 und Wien über 20.000. In Hamburg supporten Silbermond und Herbert Grönemeyer den Klimastreiktag.

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Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker schreibt auf „X“: „“Köln wird bis 2035 klimaneutral sein. Als Verwaltung schaffen wir das nicht allein – alle Teile der Gesellschaft müssen einbringen. Es handelt sich also um eine Generationenaufgabe und ich danke allen, die heute dafür unterwegs sind. #Klimastreik“

NRW Wirtschaftsministerin Mona Neubaur auf „X“ zum globalen Klimastreiktag: „Heute ist #Klimastreik ☀️und tausende Menschen fordern mehr Klimaschutz.🌱Daran arbeiten wir jeden Tag. Bei Wind-Genehmigungen sind wir Spitzenreiter in 🇩🇪. Auch bei PV geben wir Gas. 💚✊ Aber das kann nur der Anfang sein. Min. @MonaNeubaur: „Packen wir es gemeinsam an!“

Köln ist mit dabei

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Köln schließt sich der bundesdeutschen Forderung nach einem sozialen und gerechten Klimageld an vor dem Hintergrund einer angemessenen Bepreisung von CO2. Auch das Klimaschutzgesetz soll verschärft werden. Klimaaktivistin Theresia Crone: “Alleine in den letzten zwei Wochen gab es in acht Ländern katastrophale Fluten. In Libyen haben diese tausenden Menschen das Leben gekostet. Die Klimakatastrophe zerstört schon heute unsere Lebensgrundlagen, während in Deutschland Klimaziele aufgeweicht werden.”

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Der Ampelregierung werfen die Aktivistinnen und Aktivisten vor untätig zu sein. Die Verkehrswende werde verschleppt und in den vergangenen Jahren seien ein Fünftel der Jobs im Nahverkehr abgebaut worden. Für eine nachhaltige Verkehrswende brauche es einen ÖPNV der verlässlich arbeite und der ausgebaut werde.

ag