Berlin | Laut der Umweltschutz-Organisation Greenpeace finden sich in Kleidung und Ausrüstung bekannter Outdoor-Marken gefährliche Chemikalien. „Die Outdoor-Branche setzt weiterhin Schadstoffe ein, von denen sich einige in der Natur anreichern oder sogar krebserregend wirken können. Dies sind enttäuschende Ergebnisse für Outdoor-Liebhaber, die sich ihre Ausrüstung sauber und umweltfreundlich wünschen“, sagte Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace.

Bei dem Test waren Jacken, Hosen, Schuhe, Zelte, Rucksäcke, Schlafsäcke, Handschuhe und ein Kletterseil auf per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) getestet worden: Nur in vier von 40 Artikeln wurden keine PFC festgestellt. Elf Produkte enthielten die gesundheitsschädliche Perfluoroktansäure (PFOA) in hohen Konzentrationen. „Vor dem Kauf sollten Verbraucher prüfen, ob sie Outdoor-Ausrüstung für einen Gipfelsturm oder Spaziergang benötigen“, rät Chemie-Experte Santen.

„Für die meisten Anwendungen gibt es PFC-freie Alternativen.“ Wetterfest und PFC-frei seien beispielsweise Textilien aus Polyester und Polyurethan.

Autor: dts