Gürzenich-Orchester unter Top Ten der deutschen Sinfonieorchester
Das Gürzenich-Orchester Köln zählt mit seinem Chefdirigenten Markus Stenz zu den Top Ten der deutschen Sinfonieorchester. Dies ergab ein Orchester-Ranking der Wochenzeitschrift „Focus“ vom 29.12.2008. Als einziger Klangkörper aus Nordrhein-Westfalen schaffte das Gürzenich-Orchester als Achtplatzierter den Sprung unter die zehn Besten. Unbestrittenes Spitzenorchester der Bundesrepublik sind demnach die Berliner Philharmoniker (Simon Rattle), gefolgt vom BR-Symphonieorchester (Mariss Jansons), dem Gewandhausorchester Leipzig (Riccardo Chailly), den Staatskapellen aus Dresden (Fabio Luisi) und Berlin (Daniel Barenboim), den Bamberger Symphonikern (Jonathan Nott) und den Münchner  Philharmonikern (Christian Thielemann). Auf Rang neun und zehn hinter dem Gürzenich-Orchester Köln sind das NDR-Sinfonieorchester (Christoph von Dohnányi) und das Deutsche Symphonieorchester (Ingo Metzmacher) platziert.

Aus 15 Indikatoren hat „Focus“ die Top-Liste ermittelt. Dazu zählen sämtliche verfügbaren Orchester-Bestenlisten, wie Kritikerumfragen nationaler und internationaler Fachmagazine von „Le Monde de la Musique“, „Gramophone“ und anderen. Ausgewertet wurden auch Beliebtheitsumfragen unter Klassikfans, Internet-Rankings, Akustikermessungen zu den besten Konzerthallen und handfestes Faktenmaterial wie Besucher- und Abonnentenzahlen. Schließlich berücksichtigte die Jury die Zahl der Konzerte der Orchester in ihrer Stadt und auswärts, die ihren Einfluss im heimischen und im überregionalen Musikbetrieb belegen.


„5 Jahre Kölner Talente“ feiert Erfolge und Athleten
Das Projekt "Kölner Talente" feiert in diesem jahr sein fünfjähriges Bestehen. Auf der Jubiläumsfeier standen natürlich die Athleten im Vordergrund. Die Jahresbesten bekamen neben einem T-Shirt auch Einladungskarten zur "Kölschen Sportnaach" überreicht. Das Projekt "Kölner Talente" hat es sich zum Ziel gesetzt, Talente im Nachwuchsbereich aus verschiedenen Vereinen zusammenzubringen, gezielt zu fördern und eine mögliche Karriere im Hochleistungssport sicherzustellen. Inzwischen gehört "Kölner Talten" zum Vorzeigeprojekt des Leichtathletik-Verbandes Norsrhein und wird maßgeblich durch die Sportstiftung NRW unterstützt. Unterstützung gibt es aber auch durch die Sporthochschule Köln, die hierfür die Trainingslokalitäten zur Verfügung stellt und vom LVN-Kreis Köln. Neben einer finanziellen Unterstützung von 1.500 Euro ist man selbst bemüht, der Leichtathletik durch verschiedene Maßnahmen wieder einen höheren Stellenwert zu verschaffen.
 
2003 wurde das Kölner Talentförderprojekt für Leichtathletik installiert. Die Initiative hierzu begründete sich in der damals immer mehr schlechter werdenden Gesamtsituation. "Die Leichtathletik in NRW war im Bundesvergleich zwar absolut dominant, jedoch mit abnehmender Tendenz.", erklärt Andreas Genz die damalige Ausgangssituation. Um diesen Trend aufzuhalten, gar wieder in die andere Richtung zu biegen, wurde das Talentförderprojekt gegründet. Die gemeinsamen Anstrengungen zahlen sich nun aus. Die Bilanz der letzten fünf Jahre ist eindrucksvoll und lässt zuversichtlich in die Zukunft blicken. "Erzielte man in den Anfängen 2003-2005 bei Deutschen Meisterschaften 1xSilber, 1xBronze und bei Landesmeisterschaften 14xGold, 9xSilber und 6x Bronze, so errang man allein in diesem Jahr bei Deutschen Meisterschaften 2xGold, 2xBronze und bei Landesmeisterschaften gar 23xGold, 21xSilber und 19xBronze", zeigt Jörg Kölsch vom Kölner Leichtathletik-Landesleistungstützpunkt auf.

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