Köln | Am gestrigen Mittwoch, 1. Februar 2017, wurden drei Schülerinnen aus Frechen und Chorweiler am Ausgang des Kölner Hauptbahnhofs von acht Jugendlichen bespuckt, geschlagen und getreten. Dies gab die Bundespolizei bekannt und sucht nach Zeugen. Vorab soll es zu einem verbalen Streit zwischen den Gruppen gekommen sein.

Nach einem Wortgefecht und Beleidigungen zwischen den beiden Gruppen soll es zu einem Übergriff auf die drei Schülerinnen gekommen sein, berichtet die Bundespolizei. Zunächst hätten die acht Jugendlichen, darunter fünf Frauen und drei Männer, versucht, einem Mädchen das Handy aus der Hand zu schlagen. Anschließend sei diese auf die Straße geschubst worden. Dort sollen die acht Jugendlichen auf das am Boden liegende Mädchen eingeschlagen und es getreten haben. Ihre Schwester habe versucht die Gruppe davon abzuhalten und sei daraufhin ebenfalls geschlagen, getreten und bespuckt worden. Die andere Schülerin habe Reisende um Hilfe gebeten und die Polizei alarmiert. Laut Bundespolizei mischte sich ein unbekannter Zeuge ein. Als die Bundespolizei zur Hilfe kam, seien die acht Täter bereits geflüchtet. Eine durchgeführte Nahbereichsfahndung sei negativ verlaufen.

Die Bundespolizisten nahmen die Schülerinnen mit zur Dienststelle. Eine 16 Jährige musste aufgrund starker Schmerzen zur ambulanten Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert werden. Die Erziehungsberechtigen wurden über den Vorfall informiert, erklärt die Bundespolizei. Diese erstattete Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Eine durchgeführte Videoaufzeichnung verlief positiv. Die Ermittlungen dauern an. In diesem Zusammenhang bittet die Bundespolizei um sachdienliche Hinweise.

Autor: co