Es enthält nicht nur digitalisiertes Archivgut (Digitalisate) des Historischen Archivs, sondern auch Kopien, Fotos und CDs von Archivalien, die fast 1.000 private und öffentliche Nutzerinnen und Nutzer des Archivs in den letzten Jahrzehnten angefertigt und jetzt online gestellt haben. So soll das Internetportal auch bei Forschungsprojekten und der Identifizierung, Rekonstruktion und Restaurierung der beschädigten Bestände Hilfe leisten. Dem Internetauftritt liegt die Digitalisierung von auf Mikrofilm gespeicherten Aufnahmen zu Grunde. Mittlerweile hat das Historische Archiv fünf Millionen Digitalisate erstellt und auf einen städtischen Langzeitspeicher importiert. Diese verknüpfen die Mitarbeiter des Archivs in einem zweiten Schritt mit ebenfalls digitalisierten Findmitteln, die die Archivalien beschreiben, und stellen sie ins Netz. Mit etwa 150.000 online gestellten Digitalisaten zählt das Angebot des Historischen Archivs der Stadt Köln zu einem umfangreichsten dieser Art in Deutschland. Darüber hinaus enthält das Internetportal Informationen über das Archiv.

Die Initiative für „Das digitale Historische Archiv Köln“ ging von der Abteilung für Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft an der Universität Bonn und dem Verein „prometheus – Das verteilte Bildarchiv für Forschung und Lehre e.V.“ aus. Nur wenige Wochen nach dem Einsturz, im April 2009, vereinbarte die Stadt Köln eine Kooperation mit beiden.

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