Berlin | Im Mai 2017 sind insgesamt 14.973 Asylsuchende in Deutschland registriert worden. Diese kamen vor allem aus Syrien, dem Irak und Eritrea, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit. Im März 2017 hatte die Zahl der eingereisten Asylsuchenden demnach noch 11.952 betragen.

Entschieden wurde im April über die Asylanträge von 87.649 Personen. 16.667 Personen (19,0 Prozent) wurde die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention zuerkannt. 12.634 Personen (14,4 Prozent) erhielten subsidiären Schutz.

Darüber hinaus hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) bei 6.642 Personen (7,6 Prozent) Abschiebungsverbote festgestellt. Abgelehnt wurden die Anträge von 39.849 Personen (45,5 Prozent). Anderweitig erledigt (zum Beispiel durch Entscheidungen im Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 11.857 Personen (13,5 Prozent).

Die Zahl der noch nicht entschiedenen Anträge lag Ende Mai bei 165.099.

Autor: dts