Das Bild zeigt Mitglieder des Klub Kölner Karnevalisten. | Foto: Klub Kölner Karnevalisten

Köln | Am Mittwoch, den 9. August, ist der Klub Kölner Karnevalisten (KKK) im Gasthaus Schäffer in Köln Zollstock zusammengekommen, um neue Künstler:innen für den Verein zu sichten.

Die Bewerbung als Mitglied

Die Künstler:innen bewerben sich beim Vorstand und werden einer ersten Begutachtung seitens der Verantwortlichen unterzogen. Sollte diese erste Sichtung der künstlerischen Darbietung positiv verlaufen, dürfen sich die Bewerber:innen an einem Probetag vor den Mitgliedern des Klubs präsentieren. Sollten sie dort zwei Drittel der stimmberechtigten Mitglieder überzeugen, so werden sie als hospitierend in den Klub Kölner Karnevalisten aufgenommen. Nach 2 Jahren Hospitation werden die Künstler:innen erneut von den Mitgliedern begutachtet. Es wird geschaut, ob sich die Künstler:innen im Verein engagiert haben und ob die künstlerische Darbietung die nötige Qualität für die Ansprüche der Künstlervereinigung aufweist. Sollte dieses der Fall sein, wird man ordentliches Mitglied im Klub.

Der Sichtungsabend

Für den Sichtungsabend am Mittwoch wurden die Geigerin Lidia Streifling, das Rednerduo „die Henkelmännchen“, der Redner „Handwerker Peters“ und die Musikband Rumtreiber geladen.

Den Auftakt des Abends machten „die Henkelmännchen“. Sie überzeugten mit zweistimmigem Gesang bei einer Parodie-Rede. Das Rednerduo, bestehend aus Rainer Moll und Sebastian Kock sind keine unbekannten im KKK. Moll ist seit 10 Jahren als Pressesprecher und Schriftführer im Vorstand des Klubs. Kock ist seit vielen Jahren zweiter Vorsitzender der Wohltätigkeitsorganisation “Alles für Andere”, die in einer Kooperation vom Klub Kölner Karnevalisten und dem Stammtisch Kölner Karnevalisten geleitet wird. “Die Henkelmännchen” wurden nun auch als Künstler in den hospitierenden Status der Vereinigung aufgenommen.

Die zweite Bewerberin war Lidia Streifling. Sie präsentierte ein Medley aus karnevalistischen Stücken. Das Publikum und die stimmberechtigten Mitglieder des Klubs waren überzeugt, so dass Lidia Streifling nun auch hospitierende Künstlerin in den Reihen des KKK ist.

Der vorletzte Bewerber war Kai Kramostra als „Handwerker Peters“. Der Mann aus Nickenich hat nach seinen ersten Bühnen-Jahren als “Pfundskerl”, mit seiner neu entwickelten Rolle als “Handwerker Peters” einen neuen Anfang seiner Karriere gewagt und sich beim KKK präsentiert. Er überzeugt mit einer Hommage an den Kölner Karneval in Sachen Vorbildfunktion bei der Flut im Ahrtal. Die Versammlung hat auch ihn zum neuen hospitierenden Mitglied im KKK gewählt.

Als letzte Vorstellung des Abends kamen die „Rumtreiber“ auf die Bühne. Die Band traf mit ihrem „Regiofolk“, Geschichten aus dem Leben und alte Legenden aus der Heimatregion, den musikalischen Nerv der Zuschauer:innen.  Mit ihren musikalischen Klängen trafen sie das Herz der stimmberechtigten Mitglieder des Klubs. Auch diese Band wird nun in dir Reihen des KKK aufgenommen.

Zum Abschluss des Abends präsentierte J.P. Weber seine neue Rede vor dem auserwählten Publikum, ehe der erste Vorsitzende des KKKs Robert Greven den Sichtungsabend beendete.

agr