Köln | aktualisiert | Die Stadt Köln meldet einen 50 kg Blindgänger mit intaktem Aufschlagzünder in der Victor-Schnitzler-Straße in Kölner Stadtteil Lindenthal. Der Evakuierungsradous beträgt rund 250 Meter. Die Bombe wurde durch Zufall gefunden. Der Blindgänger amerikanischer Bauart soll heute noch, so der Kampfmittelräumdienst NRW, entschärft werden. Was gerade passiert: Bombe in Lindenthal ist entschärft.

17:50 Uhr > Bombe in Lindenthal ist entschärft – Die Kampfmittelexperten konnten die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gegen 17:45 Uhr problemlos entschärfen. Alle Straßensperrungen, insbesondere die Sperrung der für den Verkehr wichtigen Militärringstraße und der Bachemer Straße, können nun wieder aufgehoben werden. Die Anwohner können in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Die amerikanische 50-Kilogramm-Bombe wird nun abtransportiert und einem Fachbetrieb zerlegt und entsorgt. Das Ordnungsamt war mit 45 Kräften im Einsatz, die Polizei Köln mit 16, die Feuerwehr mit zwei und der Malteser Hilfsdienst mit einem Mitarbeiter.

17:31 Uhr > Evakuierungen sind abgeschlossen – grünes Licht für die Entschärfung. Die Evakuierung der Wohnviertel rund um die Victor-Schnitzler-Straße in Köln-Lindenthal ist abgeschlossen. Alle Anwohner, Anlieger und Spaziergänger haben diesen Bereich verlassen. Die Sperrungen der Anwohnerstraßen sowie im Bereich der Kreuzung Militärringstraße/Bachemer Straße auch die Sperrung dieser beiden Straßen ist erfolgt. 

17:00 Uhr > Die Evakuierungsmaßnahmen in Lindenthal sind in vollem Gange. Das Kölner Ordnungsamt ist nun auf seiner zweiten Runde durch den von Einfamilienhäusern geprägten Stadtteil. Während der Entschärfung sollen auch die Militärringstraße und die Bachemer Straße gesperrt werden.
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16:26 Uhr > Die Bombe liegt auf Höhe der Hausnummer 37. Von der Evakuierung seien rund 400 bis 500 Personen betroffen, da die Wohnbebauung vornehmlich aus Einfamilienhäusern besteht. Die Stadt Köln hat eine Anlaufstelle in der Grundschule Freiligrathstraße 60 eingerichtet.

Autor: Andi Goral
Foto: Der von der Stadt Köln blau eingefärbte Bereich zeigt den Evakuierungsradius. Karte: Stadt Köln