Drei Millionen Euro aus Fördertopf des Landes für Kölner Schulbauprojekt
Die Stadt Köln erhält vom Land Nordrhein-Westfalen eine Förderung von rund drei Millionen Euro für die Sanierung der Grundschule Weimarer Straße in Köln-Höhenberg. Das Geld wird aus dem neuen Förderprogramm „Investitionspaket zur energetischen Erneuerung sozialer Infrastruktur“ von Bund und Land bereitgestellt. Das von 2008 bis 2013 laufende Programm fördert mit Schwerpunkt die energetische Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten in NRW. Sie sollen durch die baulichen Verbesserungen zur Energie- und damit Betriebskostenreduzierung ein vergleichbares Niveau erreichen wie ihn ein Neubau nach der zum bundesweiten Baurecht gehörigen Energieeinsparverordnung vorweisen muss.

In der denkmalgeschützten Grundschule in Höhenberg soll im Zusammenhang mit der Generalsanierung auch eine umfassende energetische Erneuerung vorgenommen werden. Unter anderem ist geplant, die Dämmung des Gebäudes und die Heizungstechnik komplett zu erneuern. Außerdem werden das gesamte Gebäude und die Turnhalle mit Wärmeschutzverglasungen neuesten Standards ausgestattet. Die Gesamtkosten für die Sanierung sind mit rund fünf Millionen Euro veranschlagt. Die derzeitigen Planungen sehen vor, dass in 2009 mit der Generalsanierung begonnen wird.

Fachkräfte binden – Wettbewerbsvorteil Familienfreundlichkeit
Bereits zum vierten Mal organisiert der Arbeitskreis Wirtschaft des Kölner Bündnisses für Familien unter der Federführung der IHK Köln und der ARBEITGEBER KÖLN die Veranstaltung „Standortvorteil: Familienbewusste Unternehmenspolitik“, bei der über 100 Personalverantwortliche aus Unternehmen der Region zusammenkommen, um sich über Familienfreundlichkeit als Vorteil im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu informieren. Die Veranstaltung bietet Informationen, Anregungen und Lösungen. So wird geschildert, wie sich betriebliches Familienbewusstsein messen und betriebswirtschaftlich rechnen lässt, Workshops befassen sich mit demografiebewusster Personalpolitik, flexiblen Arbeitszeiten, betrieblich unterstützte Kinderbetreuung oder auch familiengerechter Arbeitspolitik. Eröffnet wurde die Veranstaltung heute im beisein von Oberbürgermeister Fritz Schramma.


Einweihungsfeier im Johannniter-Stift Köln-Poll
Das Johanniter-Stift in Köln-Poll feierte heute mit einem ökomenischen Gottesdienst und einem gemeinsamen Mittagessen seine Einweihung. Es wurde im Jahr 2007 neu errichtet und verfügt nun über 81 Pflegeplätze in Einzelzimmern. Hierunter befindet sich eine 14er Wohngemeinschaft für demenziell erkrankte Menschen. 30 moderne- und barrierefreie Stiftswohnungen unterschiedlicher Größenordnung runden das Angebot ab. Träger des Johanniter-Stifts Köln-Poll ist die Johanniter-Seniorenzentrum gGmbH mit Sitz in Köln-Deutz. Sie unterhält im Verbund mit der Schwestergesellschaft Johanniter gemeinnützige Gesellschaft für Seniorenarbeit in Nordrhein-Westfalen 15 Einrichtungen.


Globale Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf Deutschland
Die aktuelle Krise an den internationalen Finanzmärkten hat eine intensive Debatte über die ungezügelte Ausbreitung des Finanzkapitalismus ausgelöst. Dabei wurde deutlich, dass klare Regeln und größere Transparenz nötig sind. In Deutschland und Europa ist nicht zuletzt auf Initiative von Finanzminister Peer Steinbrück bereits eine Menge getan worden, um die Risiken abzufangen. Als starker Industriestandort ist unser Land weniger vom Finanzsektor abhängig als der angelsächsische Wirtschaftsraum und verfügt mit seinen auf drei Säulen ruhenden Universalbanken über ein krisenfesteres System. Dennoch ist auch für die deutsche Volkswirtschaft mit Risiken zu rechnen. Über die Auswirkungen für Deutschland und die Kommunen wollen wir gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion diskutieren.

Infobox
Vortrag: Freitag, 31. Oktober 2008, 18 Uhr
Hans-Jürgen-Wischnewski-Haus, August-Bebel-Saal
Magnusstraße 18b, 50672 Köln (Innenstadt)


infoConomy: Kölner Symposium zur Informationswirtschaft
Informationen, die im Internet über soziale Netzwerke oder Videoportale wie Youtube platziert werden, können sehr schnell eine große Eigendynamik entwickeln und in kürzester Zeit sehr viele Menschen erreichen. In welcher Form Netzeffekte bei verschiedenen Arten von Informationsgütern auftreten und wie man sie sich zu nutze machen kann, ist Thema des Symposiums »Netzeffekte auf Informationsmärkten«, zu dem das Institut für Informationswissenschaft der Fachhochschule Köln in die Hochschule in der Kölner Südstadt eingeladen hatte. Renommierte Experten aus Wissenschaft und Praxis berichteten über Netzeffekte in verschieden Branchen. Ziel des Symposiums war es die branchen- und medienübergreifenden Netzeffekte herauszuarbeiten, um neue Wege aufzuzeigen, Informationsgüter besser zu vermarkten. Das Symposium richtete sich an Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie an Entscheiderinnen und  Entscheider aus der Informationsbranche.

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