Köln | Das Sturmtief „Eberhard“ brachte nicht nur den Nah- und Fernverkehr in NRW nahezu zum Erliegen, sondern schädigte auch den Kölner Dom. Eine Fiale in 40 Metern Höhe löste sich. Aus diesem Grund ist aktuell der Bereich vor der Domschatzkammer gesperrt. Die Dombauhütte sucht nach einer Lösung.

Zunächst hatte das Domkapitel festgestellt, dass der Dom keine größeren Schäden durch den Sturmtief genommen hatte. Gegen 15:30 Uhr sperrten Mitarbeiter die direkte Domumgebung. Auch der Innenraum des Kölner Domes wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt. Daher fielen auch die Abendmessen aus. In einem Nebengebäude ging eine Glastür zu Bruch.

Das Domkapitel schreibt: „Ein schwerwiegender Schaden zeigte sich bei näherer Begutachtung. Es zeigte sich, dass sich die Querverankerung einer etwa 5 m hohen Fiale des Nordquerhauses in etwa 40 m Höhe gelöst hat. Sie befindet sich im Bereich über der Domschatzkammer. Daher wurde aus Sicherheitsgründen die Domschatzkammer bis auf weiteres geschlossen und der davor liegende Bereich der Domplatte gesperrt. Die Dombauhütte sucht zurzeit eine Lösung, die Fiale baldmöglichst zu sichern, um den gesperrten Bereich wieder freizugeben.“

Autor: Von Redaktion | Bild: Kölner Dom
Foto: Dieses Bild der Dombauhütte zeigt die in Mitleidenschaft gezogene Fiale. | Bild: Kölner Dom