Symbolbild Übersetzung

Köln | In Köln hat das wertvollste KI-Unternehmen Deutschlands seinen Sitz: Das Start-up DeepL. Jetzt gibt es neues Geld von den Investoren. DeepL liefert Übersetzungen und mit schreibt mit DeepL Write Texte in verschiedenen Stilen um.

Das meldete das Kölner Unternehmen heute. Damit schließt DeepL eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 300 Millionen US-Dollar nach eigenen Angaben ab und steht bei einer Bewertung von zwei Milliarden US-Dollar. Das Kölner Start-up spricht von einer enormen Nachfrage von neuen Investoren. Über 100.000 Unternehmen, Behörden und andere Organisationen würden die Software von DeepL mittlerweile nutzen. Darunter sind Player wie die Deutsche Bahn, Nikkei oder Zendesk.

Zu den Investoren zählen Index Ventures, dass die neue Runde anführt sowie ICONIQ Growth, Teachers´ Venture Growth und weitere Investoren. Auch die bereits investierten Unternehmen wie IVP, Atomico und will sind wieder mit dabei.

„Wir nähern uns einem Wendepunkt des KI-Booms. Denn Unternehmen wollen die Technologie einsetzen – und sie beginnen allmählich zwischen dem bloßen Hype und sicheren, vertrauenswürdigen Lösungen mit echtem unternehmerischen Mehrwert zu unterscheiden”, sagt Jaroslaw Kutylowski, Gründer und CEO von DeepL. „Das Investment erfolgt im bis dato transformativsten Jahr für DeepL. Es beweist, dass unsere KI-Sprachtechnologie eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung jener komplexen linguistischen Herausforderungen spielt, mit denen weltweit tätige Unternehmen heutzutage konfrontiert werden. Wir wollen weiter kontinuierlich wachsen. Und wir wollen weiter forschen, um unsere Lösungen weiterzuentwickeln und ihr Alleinstellungsmerkmal in Bezug auf Qualität, Präzision und Sicherheit zu gewährleisten. Dies bringt uns einer Zukunft näher, in der jedes Unternehmen mit unserer KI nahtlos und unabhängig vom Standort global agieren und kommunizieren kann.“

DeepL wurde im Jahr 2017 gegründet. Heute arbeiten 900 Mitarbeitende für DeepL.