Wiesbaden | Die deutschen Kommunen haben in den ersten drei Quartalen des Jahres 2013 wie im Vorjahr ein Finanzierungsdefizit ausgewiesen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, belief sich das Defizit auf rund 1,4 Milliarden Euro und blieb damit auf dem Niveau von 2012. Zwar konnten die Einnahmen um rund 4,5 Prozent auf 145,4 Milliarden Euro gesteigert werden, die Ausgaben stiegen jedoch um 4,6 Prozent auf 146,8 Milliarden Euro. Dies ergab sich vor allem aus den gestiegenen Sozial- und Personalausgaben.

Die bedeutendste Einnahmekategorie der Gemeinden und Gemeindeverbände waren in den ersten drei Quartalen 2013 die Steuern. Die Steuereinnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Milliarden Euro auf 52,1 Milliarden Euro. Mit 3,9 Prozent war die Wachstumsrate jedoch deutlich niedriger als in den ersten drei Quartalen 2012.

Autor: dts