Köln | Poll: Stadt fällt Kastanie wegen Pilzbefalls + Lale Akgün erhält den Giesberts-Lewin-Preis 2013 + 5.000 FC-Freunde unterzeichnen Stadionpacht-Petition + Kundenzentrum Innenstadt hat am 6. Juli 2013 Samstagsdienst + Deutsch-Französisches Jugendwerk: Angela Spizig vertritt Köln auf Festakt zum 50-jährigen Bestehen + Kalker Hauptstraße: Stadt bereitet Satzung vor +
Poll: Stadt fällt Kastanie wegen Pilzbefalls
Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt in Kürze eine Kastanie an der Kirchstraße im „Oberdorf“ von Poll fällen. Die Vitalität des 18 bis 20 Meter hohen Naturdenkmals nimmt seit fünf Jahren stetig ab. Es wuchsen immer weniger Blätter, die auch zunehmend kleiner wurden, und es bildete sich totes Holz. Trotzdem wollte das Amt den Baum so lange wie möglich erhalten.
In der vergangenen Woche ist jedoch ein acht Meter langer Ast, der noch Blätter trug, abgebrochen. Die Gefahr, dass sich so etwas wiederholt und Menschen zu Schaden kommen, ist groß. Besonders wegen des nahen Kindergartens kann das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen das nicht verantworten. Die Fällung ist mit der Unteren Landschaftsbehörde abgestimmt. Wenn die Finanzierung gesichert ist, lässt die Stadt an dieser Stelle eine neue Kastanie pflanzen.
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Lale Akgün erhält den Giesberts-Lewin-Preis 2013
Den Giesberts-Lewin-Preis der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit erhält in diesem Jahr die Kölnerin Dr. Lale Akgün. Der Vorstand beschloss, die Politikerin und Autorin auszuzeichnen für ihre wirksamen und engagierten Beiträge zum interkulturellen und interreligiösen Dialog.
Lale Akgün wurde in Istanbul geboren, kam als Kind nach Deutschland und beendete hier ihr Studium mit Diplom und Promotion. Wie der Vorsitzende, Prof. Dr. Jürgen Wilhelm mitteilte, engagiere sich die 59-Jährige sowohl in der Politik – Lale Akgün gehörte sieben Jahre lang für die SPD dem Deutschen Bundestag an – als auch in ihren beruflichen Positionen für ein aktives Miteinander verschiedener Religionen und Kulturen in Kommunen und Staat. Jedem Fundamentalismus trete sie klar und tatkräftig entgegen.
Den Ehrenpreis stiftet die Kölnische Gesellschaft zum Andenken an Johannes Giesberts und Dr. Shaul Lewin, die als Schuldezernenten in Köln und Tel Aviv in den 1950er Jahren erstmalig einen deutsch-israelischen Jugendaustausch in Gang brachten. Mit dem Preis – einer Stahlskulptur von Ansgar Nierhoff – werden Persönlichkeiten gewürdigt für „entschiedenes Eintreten gegen rassistische und antisemitische Tendenzen und für Toleranz und Völkerverständigung“.
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Unterschriften übergeben – Rund 5.000 FC-Freunde unterzeichnen Stadionpacht-Petition
In einer vom Fan-Projekt initiierten Online-Petition stärkten über 5.000 Unterzeichner dem FC den Rücken in den Verhandlungen um die Stadionmiete mit der Stadt Köln. Neben der offiziellen Einreichung der Petition bei der Beschwerdestelle des Rates der Stadt Köln wurde die Unterschriftensammlung am Samstag persönlich vom zweiten Vorsitzenden Mark Fauler an Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (SPD) übergeben.
Das Fan-Projekt 1. FC Köln 1991 e.V. ist mit knapp 8.000 Mitgliedern die größte Fanorganisation im Umfeld des 1. FC Köln.
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Stadt Köln: Kundenzentrum Innenstadt hat am 6. Juli 2013 Samstagsdienst
Mit der Einführung neuer Öffnungszeiten in den Servicezentren der Stadtbezirke endet auch der monatliche Samstagsdienst des Kundenzentrums Innenstadt am Laurenzplatz. Die Bürgerinnen und Bürger haben jedoch am 6. Juli 2013, von 10 bis 13 Uhr noch einmal die Gelegenheit, dort das Serviceangebot zu nutzen. Es besteht auch die Möglichkeit, vorab einen Termin für diesen Zeitraum zu vereinbaren.
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Deutsch-Französisches Jugendwerk: Angela Spizig vertritt Köln auf Festakt zum 50-jährigen Bestehen
Auf Einladung der Generalsekretäre des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) nimmt Bürgermeisterin Angela Spizig am 5. Juli 2013 in Paris an einem Podiumsgespräch teil. Anlass sind die Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des DFJW. Mit Angela Spizig sprechen der Filmemacher Volker Schlöndorff, der Publizist Alfred Grosser und die französische Ministerin für Senioren, Michèle Delaunay.
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Kalker Hauptstraße: Stadt bereitet Satzung vor
Die Kalker Hauptstraße soll durch eine Reihe von Verbesserungen als Einkaufs-, Dienst-leistungs- und Wohnstandort attraktiver gestaltet werden. Dies sieht ein Vertrag zwi-schen der Stadt Köln und der Immobilien- und Standortgemeinschaft „IG Kalker Haupt-straße“ (kurz ISG) vor. Die ISG wird die geplanten Maßnahmen umsetzen, die Stadt Köln hat sich verpflichtet, von den Eigentümern der Immobilien entsprechende Abgaben einzuziehen und der ISG zur Finanzierung der Vorhaben zur Verfügung zu stellen.
Der Entwurf der städtischen Satzung ist im Internet auf der Seite der „StandortGemein-schaft Kalk e.V.“ als pdf-Dokument abrufbar und kann dort eingesehen werden.
Die Bürgerinnen und Bürgern haben die Möglichkeit, bis zum 19. Juli 2013 schriftlich zum Satzungsentwurf Stellung zu nehmen.
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Autor: dd | Q: Diverse