Köln | Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) müssen wegen der Sanierung der Mülheimer Brücke den Stadtbahnverkehr über diese einstellen. Jetzt sollen am Wiener Platz zeitgleich auch die Aufzüge saniert werden. Die IG Oben bleiben spricht von einer doppelten Bestrafung der Fahrgäste im rechtsrheinischen Köln.
Die Mülheimer Brücke ist bis November 2024 für den Stadtbahnverkehr gesperrt. Wenn der Termin gehalten werden kann. Damit wird der Wiener Platz noch wichtiger für Fahrgäste des ÖPNV, denn hier muss umgestiegen werden. Auch in den Schienenersatzverkehr E 118 und E 113 sowie die Stadtbahnlinien 4 und 14. Um umzusteigen gibt es Aufzüge.
Vom 25. März bis 25. Juni 2024 werden die Aufzüge jetzt saniert. Die IG Oben bleiben spricht ironisch von einer „großartigen Koordinierungsleistung“. Die Aufzüge werden aber nicht zeitgleich, sondern einer nach dem Anderen saniert. Bleibt also ein Aufzug. Zunächst wird der Aufzug saniert, der die Fahrgäste von der Stadtbahnlinie 18 zur Linie 4 und 14 bringt oder zum Schienenersatzverkehr. Diese Sperrung dauert bis 13. Mai an. Wenn alles klappt. Anschließend wird der Aufzug an der Frankfurter Straße saniert.
Roland Schüler von der IG Oben bleiben: „Warum werden die Fahrgäste in Köln-Mülheim doppelt bestraft? Zwangsumsteigen und dann die Kapazitäten der Aufzüge um 50% halbieren. Auf diese Idee können doch nur die Kölner Verkehrsbetriebe kommen. Da arbeite jede Abteilung gegen die Andere, da es der Vorstand intern vormacht.“