Das Symbolbild zeigt eine Stadtbahn der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) auf der Luxemburger Straße im Jahr 2022.

Köln | Es gibt Veränderungen im Vorstand der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB). Der Vertrag von Vorstand Thomas Schaffer endet ein Jahr früher.

Schaffer werde seinen letzten Dienst-Tag am 31. August 2024 bei der KVB haben. Eigentlich sollte das Vertragsverhältnis erst ein Jahr später in 2025 enden. Das gab heute die KVB schriftlich bekannt. Der KVB Vorstand soll umgebaut werden. Dies wurde noch unter dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Lino Hammer, Grüne, veranlasst. Auch externe Berater wurden eingesetzt. Dieser Prozess zur Neustrukturierung des KVB Vorstandes sei noch nicht abgeschlossen. Dennoch habe sich das städtische Unternehmen mit Schaffer schon vorzeitig geeinigt. Der neue Aufsichtsratschef Manfred Richter lobte das Wirken Schaffers für die KVB. Schaffer stieß 2020 als Vorstand für Finanzen und Markt zur KVB. Er war in die sogenannte Dienstwagenaffäre verstrickt. Schaffer nutzte seinen Dienstwagen nicht in Köln, sondern überließ diesen seiner Frau in Frankfurt am Main. Das galt als rechtlich zulässig, sorgte aber öffentlich für Kritik. Schaffer gab daraufhin den Wagen an die KVB zurück. Schaffer spricht von einem nicht immer einfachen Weg.