Symbolbild Gift

Köln, Düsseldorf | Die Landesregierung will ihre Behörden gegen Umweltkriminalität besser miteinander vernetzen. Heute stellte Innenminister Reul die neue Dienststelle vor, die beim Landeskriminalamt in Düsseldorf angesiedelt ist.  

Zum Jahresbeginn hat die Vernetzungsstelle Umweltkriminalität im Landeskriminalamt ihre Arbeit aufgenommen. Ihre Aufgabe ist es, die an der Bekämpfung der Umweltkriminalität beteiligten Behörden enger miteinander zu vernetzen. Innenminister Herbert Reul stellte am Mittwoch, dem 24. Januar 2024, die neue Einrichtung vor. Das Landeskriminalamt in Düsseldorf hat offiziell seine neue Dienststelle eröffnet.

Innenminister Herbert Reul: „Auch den Kampf gegen Umweltsünder führen wir entschlossen. Wir rücken die Schreibtische enger zusammen, tauschen uns intensiver mit den Umweltverwaltungsbehörden und der Staatsanwaltschaft aus und wollen so Umweltkriminalität stärker bekämpfen.“

Umweltstraftaten

Es müsse den Kriminellen deutlich gemacht werden, dass Umweltstraftaten zu Lasten unserer aller Lebensgrundlage gehen. Ziel sei es, gemeinsam mit den beteiligten Netzwerkpartnern standardisierte Konzepte zur Bekämpfung, Verfolgung und Prävention von Straftaten gegen die Umwelt zu entwickeln.

Die neue Vernetzungsstelle berät Akteure im Kampf gegen Umweltkriminalität und fungiert als Bindeglied zwischen den zuständigen Stellen. Sie arbeitet eng mit der Zentralstelle für die Verfolgung von Umweltkriminalität bei der Staatsanwaltschaft Dortmund (ZeUK NRW),dem Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW), den Bezirksregierungen und anderen relevanten Akteuren zusammen.Die Wasserschutzpolizei und das Institut der Feuerwehr zusammen.

Aufgrund der Komplexität der Straftaten sei es erforderlich, dass die zuständigen Behörden über ein hohes Maß an Rechtskenntnissen, technischem Fachwissen und umweltbiologischen Kenntnissen verfügen. Daher ist insbesondere die Vernetzung aller beteiligten Stellen von hoher Bedeutung.

| ag |