„Der Windenergieerlass der Landesregierung ermöglicht den Bau höherer und leistungsfähigerer Anlagen. Durch Repowering können wir unsere Ziele erreichen und den Zubau neuer Anlagen begrenzen. Dies ist durch Gutachten belegt. Unser vorrangiges Ziel ist es, die bestehenden Alt-Anlagen durch neue zu ersetzen. Allein durch diesen Austausch können wir unsere Ausbauziele für NRW erreichen“, sagte Klimaschutzminister Johannes Remmel in Paderborn. Dort  informierte sich Minister Remmel über das Repoweringprojekt Neuenbeken. „Paderborn-Neuenbeken gilt als Vorzeigeprojekt, denn hier startete das erste große Repowering-Projekt in Nordrhein-Westfalen“, sagte Remmel. Bis heute wurden dort acht alte Anlagen abgebaut und durch sieben Windräder ersetzt.

Eine Anlage von 150 Meter Höhe liefert heute drei- bis fünfmal so viel Strom wie eine 100 Meter-Anlage. Weitere Vorteile der Windräder sind ihre höhere technische Zuverlässigkeit und ihr geringer Geräuschpegel. Dadurch das sich die Räder langsamer und leiser drehen, werden die Störgeräusche im Umfeld abgemildert.

Minister Remmel: „Wir setzen beim Thema Windenergie auf Beratung, Dialog und Bürgerbeteiligung. Das Land will die Kommunen, Bürgerinnen und Bürger sowie Investoren beim Ausbau der Erneuerbaren Energien unterstützen“. Die eingerichtete Plattform EnergieDialog.NRW dient für Information, Beratung bis hin zu Mediation in allen Fragen der Erneuerbaren Energien. Sie ist angesiedelt bei der Energie-Agentur.NRW und dient als Anlaufstelle für Kommunen, Bürger und Anlagenbetreiber.

[vis; Q: Land NRW; Foto: Thorben Wengert/Pixelio]