Das Symbolbild zeigt eine Polizeiabsperrung

Köln | aktualisiert | Die Kölner Polizei ist für den Fall zuständig und berichtet erst 10 Tage nach dem Vorfall darüber, der sich am 14. Mai 2024 in der Tiefgarage eines Supermarktes in Leverkusen-Schlebusch ereignete.

Der 85-Jährige und die 89-Jährige fuhren in die Tiefgarage eines Supermarktes. Dort stieg die Frau aus dem Wagen, als der Mann einparken wollte. Sie befand sich noch in der Parklücke, als ihr Lebensgefährte den Wagen einparkte und zurücksetzte. Dabei klemmte er seine Partnerin zwischen dem Heck des Wagens und der Tiefgaragenwand ein.

Die Frau wurde verletzt und erlitt nach Angaben der Kölner Polizei mehrere Knochenbrüche. Sie scheint rettungsdienstlich versorgt worden zu sein. Der Rettungsdienst brachte die Frau in eine Klinik, wo sie einen Tag nach dem Vorfall in der Tiefgarage notoperiert wurde. Der Grund für die Notoperation: Blutverlust. Am 23. Mai starb die Frau in der Klinik.

Dass der Fall nicht von einem Spezialteam der Kölner Polizei untersucht und dokumentiert wurde begründen die Beamten damit, dass es zum Zeitpunkt des Vorfalls am 14. Mai 2024 gegen 11 Uhr noch keinen Hinweis auf die Lebensgefahr, in der die Seniorin schwebte gegeben habe.

Jetzt werden die Ermittlungen fortgeführt, so die Polizisten. Und sie starteten einen dringenden Zeugenaufruf: „Nach dem tödlichen Verkehrsunfall vom 24. Mai in der Tiefgarage eines Supermarkts in der Straße Münsters Gäßchen in Leverkusen-Schlebusch, sucht die Polizei Köln nach weiteren Zeugen.“