Berlin | Auf ausdrücklichen Wunsch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird die Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch als „physisches Präsenzformat“ abgehalten. Wie die „Bild“ (Dienstagausgabe) berichtet, hätten sich die Chefs der Staatskanzleien in einer Videokonferenz mit Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) am Montag auf ein solches Treffen geeinigt.

„Das Kanzleramt besteht auf Präsenz“, zitiert „Bild“ einen Ministerpräsidenten.

In der Videokonferenz begründete Braun die Notwendigkeit physischer Anwesenheit mit der dramatischen Infektionslage in Deutschland. Man müsse eine offene Debatte führen, sagte Braun laut Teilnehmern, die „historische Dimensionen“ haben könne. Angesichts der Entwicklung der Infektionszahlen stelle sich die Frage, ob die getroffenen Maßnahmen noch ausreichten.

Ziel müsse sein, die Wirtschaft zu schützen und die Schulen offen zu halten.

Autor: dts