Mülheim/Ruhr | Wegen einer Bombenentschärfung steht Mülheim an der Ruhr die größte Evakuierungsaktion seit dem Zweiten Weltkrieg bevor. Etwa 7.000 Menschen müssten am Freitagmorgen (24. August) ihre Wohnungen im Stadtteil Dümpten verlassen, darunter die Bewohner eines Altenheims, sagte ein Stadtsprecher.

Acht Schulen und sechs Kindergärten blieben zudem geschlossen. In einem Radius von 1.000 Metern müssen Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten. Insgesamt sind 15.000 Menschen von der Bombenentschärfung betroffen. Auch die nahe gelegene Autobahn 40 wird vorübergehend gesperrt. Zudem werden Busse und Bahnen nicht fahren können. Die Stadt will Betroffene unter der Nummer 0208 / 455 – 0 informieren. Im Internet soll unter http://www.muelheim-ruhr.de zudem ein Lageplan eingestellt werden.

Autor: dapd