Köln | Das „MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln“ wird nach der aktuellen Kostenschätzung statt der bisher vom Rat genehmigten 77 Millionen dann 95 Millionen Euro kosten. Das Museum soll März 2024 fertig gestellt sein.

Zu den zeitlichen Verzögerungen schreibt die Stadt Köln: „Der Fertigstellungstermin musste bereits zweimal verschoben werden. Ursächlich waren zunächst Kampfmittelfunde im Baugrund, zwischenzeitlich erhöhte Anforderungen an die Sicherheit im späteren Museum (Umplanung Eingangsbereich), die Umplanungen zur Folge hatten, sowie zuletzt Terminverzögerungen bei den Rohbauarbeiten. Auch neue und wertvolle archäologische Befunde in unerwarteter Lage im späteren Ausstellungsbereich haben mehrfach den Baufortschritt gehemmt. Alle Beteiligten sind sich jedoch darin einig, dass diese Befunde die spätere Ausstellung bereichern werden.“
Probleme bereitete die zeitliche Verzögerung vor allem für die Stahlbauarbeiten, die für den Gebäudekomplex eine Schlüsselrolle einnehmen. Die Stadt schreibt, dass sie sich jetzt mit dem Stahlbauer einigen konnte.

Autor: Von Redaktion