27.000 Besucher auf achter Einstieg Abi Messe in Köln

Köln, 1.3.2008, 22:00 Uhr > Am heutigen Samstagabend ist in Köln die bundesweit größte Studien- und Ausbildungsmesse Einstieg Abi zu Ende gegangen. In der Koelnmesse berieten am 29. Februar und 1. März 343 Hochschulen und Unternehmen rund 27.000 Jugendliche zur Berufs- und Studienwahl. [report-k.de berichtete vom ersten Tag >>>]
 
Besonders gefragt waren bei den Besuchern die Vorträge zu Berufswahl, Bewerbung und Studienfinanzierung auf der Orientierungsbühne. Janina, Gymnasiastin aus Bergisch Gladbach, betonte: „Ich habe mir hier viele Vorträge angehört. Besonders interessiert bin ich an einer Ausbildung im Hotel- oder Medienbereich.“ Dr. Anna-Maria Andermahr, Studienberaterin der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln, stellte ein besonderes Interesse der Besucher an Studiengängen mit Asien-Schwerpunkt fest: „Sehr gefragt sind Lehramts- und Verbundsstudiengänge. Besonders interessiert sind die Jugendlichen aber auch an traditionellen Fächern wie Geschichte und Englisch.“ Insgesamt informierten auf der Einstieg Abi über 140 Hochschulen, mit dabei waren unter anderem die Universität Duisburg-Essen, die Fachhochschule Jena und die RWTH Aachen.
 
Abiturienten, die mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium direkt in die Arbeitswelt einsteigen möchten, konnten sich unter anderem bei Aldi, Siemens, der Deutschen Lufthansa, Fielmann und Ford beraten lassen und am Ausbildungsmarkt am Messe-Infostand über 950 freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze der Aussteller einsehen. Im International Corner erfuhren die Besucher von mehr als 80 Sprachreiseveranstaltern und Hochschulen aus insgesamt vierzehn Ländern mehr über Work&Travel-Aufenthalte und das Studieren im Ausland. Die nächste Einstieg Abi Messe in Köln findet am 13. und 14. Februar 2009 statt.

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NRW Landesbehindertenbeauftragte Angelika Gemkow begrüßt Pflegezeit
„Mit der Entscheidung der Koalitionsspitzen ist der Grundstein gelegt, die Pflegeversicherung an den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen orientiert zu verbessern und auszuweiten. Ich begrüße dabei ausdrücklich das Vorhaben, künftig eine Pflegezeit für pflegende Angehörige gesetzlich vorzusehen. Schon als Vorsitzende der
Enquete-Kommission „Situation und Zukunft der Pflege in Nordrhein-Westfalen" habe ich die Pflegezeit angeregt und dafür gekämpft. Jetzt endlich kommt dieses jahrelange Engagement zu einem guten Ergebnis für die pflegenden Menschen in unserem Land.“ Dies erklärte heute die NRW-Landesbehindertenbeauftragte Angelika Gemkow im Rahmen der Delegiertenversammlung des Landesbehindertenrates.

Die Enquetekommission des nordrhein-westfälischen Landtages untersuchte von 2002 – 2005 unter Vorsitz von Angelika Gemkow die Situation der Pflege in Nordrhein-Westfalen und entwickelte eine Vielzahl von Vorschlägen, wie die Qualität der Pflege gesichert und verbessert werden kann. Die Einführung einer Pflegezeit gehörte zu den zentralen pflegepolitischen Forderungen. Gemkow: „Mit der Einführung der Pflegezeit werden die Pflegenden unterstützt. Sie sind für mich die wahren Leistungsträger in unserem Land.

Geld allein pflegt keine Menschen. Dafür brauchen wir engagierte Angehörige und Pflegende, die sich dieser anspruchsvollen Aufgabe stellen. Sie pflegen rund um die Uhr, Tag für Tag, Jahr für Jahr, oft 40 bis 60 Stunden in der Woche. Deshalb ist die Unterstützung der Pflegenden ein Muss für die Zukunft unserer immer älter werdenden Gesellschaft.“

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Bocklemünder Friseurnachwuchs siegreich bei den Kölner Stadtmeisterschaften
Daniela Salustro und Jill Senge aus Köln-Bocklemünd gingen an den Start bei den Kölner Friseurmeisterschaften. Es war der erste Start bei einer Meisterschaft für die jungen Friseure und sie durften die Veranstaltung als Sieger in den Wettbewerben Herrenfach „modisch“ und dekorative Kosmetik „Fantasy Make-up“ verlassen.

Das Ergebnis gibt Petra Keßler, geschäftsführende Gesellschafterin der VIVIDA NUANCES Keßler KG – des ausbildenden Salons und Ihrer Trainerin Carmela Palazzo Recht: „Eine gute Ausbildung zahlt sich immer aus“, sagt sie, „aber ausgepunktet zu werden – das heißt volle Punktzahl aller Juroren; und das auch noch in allen Läufen – ist einfach unglaublich.“ Selbstverständlich war hingegen, dass das gesamte Team an diesem Tag mitgereist war und den erfolgreichen Tag gemeinsam feierte.

[ag; Foto: Fabian Sieg]