Über die genaue Höhe der Fördergelder wurde jedoch noch nicht entschieden. Europaminister Dr. Angelica Schwall-Düren zeigte sich jedoch optimistisch, was die anstehenden Verhandlung über die Verteilung der europäischen Mittel angehe. Sie sei zuversichtlich, dass das Land bis zum Ende des Jahrzehnts mit substantieller europäischer Unterstützung seine Wirtschaft und Energieerzeugung modernisieren und die Beschäftigungsmöglichkeiten im Lande ausbauen könne, betonte die Ministerin. Die Entscheidung für den Aufteilungszeitraum der Jahre 2014 bis 2020 folgt im nächsten Jahr.

Endgültige Entscheidung 2012
Sowohl der künftige EU-Finanzrahmen als auch die Einzelheiten zu den Strukturfonds werden in den kommenden Monaten im Europäischen Parlament und im Rat unter den EU-Mitgliedstaaten verhandelt und beschlossen. Die europäische Strukturförderung soll künftig deutlichere Schwerpunkte setzen als bisher. Ein Förderschwerpunkt wird die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Innovationskraft insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen sein. Der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz gehören ebenfalls zu den Prioritäten der Europäischen Kommission

Nordrhein-Westfalen erhält im auslaufenden Förderzeitraum 2007 bis 2013 rund 1,3 Milliarden. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und knapp 700 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).

[bb, Quelle: Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien NRW]