Köln/Düsseldorf | Viele Kinder wünschen sich zu Weihnachten etwa einen Welpen oder ein Katzenbaby. Oftmals werden die Tiere erst kurz vor Weihnachten beim Züchter, im Zoofachgeschäft oder sogar per Internet beschafft – im Zweifelsfall bei dubiosen Händlern. Ministerin Gorißen und Tierschutzbeauftragte Dr. von Dehn warnen vor illegalem Kauf von Tieren aus unbekannter Herkunft.
Die für Tierschutz zuständige Ministerin Silke Gorißen betont: „Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke und sie gehören nicht unter den Baum! Die Entscheidung für ein Haustier sollte reiflich überlegt erfolgen und unabhängig von Weihnachten. Ein Haustier ist wie ein neues Familienmitglied. Tiere benötigen ein gutes Zuhause, sie verdienen Fürsorge und brauchen Pflege – und zwar ihr ganzes Tierleben lang.“
Die Landestierschutzbeauftrage Dr. Gerlinde von Dehn bittet an Eltern gerichtet: „Die Entscheidung für ein Haustier hat weitreichende Konsequenzen. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die hohe Verantwortung, die man für ein Haustier hat. Abgesehen von der Zeit, die ein Tier benötigt, sollte unter anderem auch der finanzielle Aspekt nicht vergessen werden: Notwendige Tierarztbesuche, Versicherungen und Futter kosten Geld.“
Von Dehn erklärte, dass Eltern nicht im Internet nach Tieren schauen sollen, sondern in umliegenden Tierheimen. Dort gebe es immer Tiere, die ein neues Zuhause suchen.
agr