Berlin | Die EEG-Umlage könnte bis zum Jahr 2015 auf knapp sieben Cent pro Kilowattstunde steigen. Dies teilten die vier Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW am Freitag mit. 2015 werde sich die EEG-Umlage demnach voraussichtlich zwischen 5,85 und 6,86 Cent pro Kilowattstunde bewegen.

Joachim Pfeiffer, Wirtschafts-Experte der CDU im Bundestag, sagte mit Blick auf die Zahlen, dass der Strompreisanstieg gebremst werden müsse. „Die Maßnahmen, die bisher diskutiert werden, reichen allenfalls aus, den gegenwärtigen Kostenanstieg etwas abzubremsen.“ Als Sofortmaßnahme sei die Direktvermarktung für alle Neuanlagen umgehend verpflichtend einzuführen, forderte Pfeiffer.

„Der anhaltende Anstieg der Strompreise belastet Haushalte und Wirtschaft erheblich und droht die Akzeptanz der Energiewende zu gefährden.“ An einer grundlegenden Reform des EEG nach marktwirtschaftlichen Kriterien führe kein Weg vorbei, so der CDU-Politiker weiter.

Autor: dts