Die Opernbaustelle im Jahr 2016 mit Blick von der Bühne in den Zuschauerraum des Kölner Opernhauses mit Baustromkasten

Köln | Die Frage lautet: Wird die Bühnen Köln Sanierung die Opernbaustelle am 28. Juni 2024 übergeben können? Der technische Betriebsleiter Bernd Streitberger spricht davon, dass das Tempo auf der Baustelle erhöht werden müsse, um den Termin zu halten. Problembereich: Der Trockenbau.

Mit dem 29. Februar 2024 seien 107 von 312 Bereichen fertiggestellt, schreibt die Bühnen Köln Sanierung. Unter anderem seien die Rauchschutzdruckanlagen fertiggestellt. Der Baubetrieb am Offenbachplatz habe im Februar mehr Fahrt aufgenommen, als noch im Januar.

Richtig voran geht es wohl nicht im Trockenbau und das, obwohl dort Kapazitäten erhöht worden seien. Dadurch kommen weitere Gewerke ins Stottern, die auf diese Vorarbeiten angewiesen seien. Dies betrifft vor allem den Bereich Elektro. Einige Unternehmen scheinen sich, so die Mitteilung der Bühnen Köln Sanierung, nicht an die Fristen gehalten haben. Diesen sei nun gekündigt worden. Von anderen Unternehmen sollen nun Kapazitäten abgerufen werden. Bernd Streitberger wird schriftlich zitiert: „Wir sind mit allen Beteiligten in einem konstruktiven Dialog, wie wir weiter an Geschwindigkeit zulegen können. Es ist dadurch aber auch allen klar, dass es in der jetzigen Lage auf jede abgeschlossene Leistung ankommt und Warten keine Option für uns ist“.

Aktuell werde vor allem in den Foyers der Theater gearbeitet.

Der Rat der Stadt Köln hatte das Sanierungsbudget in seiner Sitzung am 21. März 2024 erneut auf 709,4 Millionen Euro erhöht. Aktuell geht die Bühnen Köln Sanierung von Kosten von 703 Millionen Euro aus. Die Finanzierung von 709 Millionen Euro wird an Zinsen über 40 Jahre 371 Millionen Euro betragen.