In Kooperation mit dem Rotonda Business Club präsentiert report-K jede Woche die aktuelle Folge des Podcasts „Wirtschaft Köln unplugged“ – die neue Stimme der Kölner Wirtschaft. Für die redaktionellen Inhalte ist der Rotonda Business Club verantwortlich. Das Thema in dieser Woche: E-Sports.
Köln | Als Kind Ende der 80er-Jahre spielte Alexander Albrecht sein erstes Computerspiel – „seitdem habe ich das Gamepad nicht mehr aus der Hand gegeben“, sagt er bei „Wirtschaft Köln unplugged“. Aus dem Hobby wurde eine Art Ehrenamt, in dem er Turniere für seine Freunde und sich organisierte – und aus dem Ehrenamt wurde eine eindrucksvolle Karriere: Albrecht arbeitete lange Jahre mit daran, die in Köln gegründete ESL (Electronic Sports League) zum weltweiten Marktführer auszubauen. Aus einem Nischenthema ist nämlich ein riesiger Markt geworden – bis 2024 sollen die weltweiten Umsätze im E-Sports auf mehr als 1,6 Milliarden Dollar steigen.
Albrecht ist mittendrin. Zum einen berät er mit seiner Agentur „Build a Rocket“ Konzerne wie SAP dabei, sich in der Welt der kompetitiven Gamer zu präsentieren. Zum anderen entwickelt er von Köln aus die Uniliga, in der sich bis zu 4.000 Studentinnen und Studenten von 180 Hochschulen in Computerspielen wie League of Legends oder Formel 1 messen. Bei den halbjährlichen Finalturnieren schauen bis zu 100.000 Menschen digital zu, wie Albrecht im Gespräch mit Manuel Heckel berichtet.
Im Podcast des Rotonda Business Clubs erzählt Albrecht, wie Unternehmen authentische Kampagnen erzählen, um die begehrte Zielgruppe der engagierten Spielerinnen und Spieler zu erreichen. Bei der Uniliga sind etwa die Techniker Krankenkasse, Hanuta, der Weiße Ring oder IT-Konzern Axians als Partner engagiert. Er spricht darüber, wie die Domstadt zum E-Sports-Mekka wurde: „Ein Glücksfall der Geschichte für uns Kölner“. Und er sagt, warum er den E-Sport trotz steigender Spieler- und Zuschauerzahlen immer noch für einen Elitesport hält – und was auch Köln dagegen tun könnte.
Hier den aktuellen Podcast hören:
(red04)