Das Symbolbild zeigt mehrere Polizeiwagen. | Foto: Bopp

Köln | Einsatzkräfte der Polizei haben in Bonn, Sankt Augustin, Troisdorf sowie im bayerischen Landkreis Schwandorf am Mittwochmorgen, 20. September, vier Wohnhäuser durchsucht und zwei Beschuldigte im Alter von 30 und 55 Jahren festgenommen. Hintergrund des Einsatzes sei laut der Polizei unter anderem der Verdacht Geldautomaten gesprengt zuhaben und gemeinschaftlich schwere Bandendiebstahle begangen zu haben.

Seit September 2022 dauern die Ermittlungen der Polizei an. Die Beschuldigten werden verdächtigt, in wechselnder personeller Besetzung Geldautomaten zwischen April 2021 und Februar 2023 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gesprengt zu haben. Außerdem steht die Gruppe in Verdacht mehrere Fahrzeugdiebstähle und Einbrüche in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz begangen zu haben.

Die Polizei stellte bei dem heutigen Einsatz Beweismittel wie Mobiltelefonen und Datenträger sicher. Die Beschuldigten wurden in Troisdorf und im Landkreis Schwandorf Bayern festgenommen und werden im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt.

Die Ermittlungen dauern an.

Einsatz gegen mutmaßliche Geldautomatensprenger ist nicht der erste in diesem Jahr

Bereits im März hatte die Polizei in Köln, Niederkassel-Mondorf und Bonn mehrere Wohnhäuser durchsucht sowie einen mit mehreren Haftbefehlen gesuchten 47-jährigen Beschuldigten sowie eine weitere Person festgenommen. Einen Tag später konnte in Aachen ein weiterer Beschuldigter im Alter von 33 Jahren festgenommen werden. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen kann die Gruppierung mit insgesamt elf Geldautomatensprengungen in Verbindung gebracht werden.

rs