Das Symbolbild zeigt Blaulicht.

Köln | Nach der Festnahme eines Fahrraddiebs in der Nacht zu Donnerstag, 21. September, in Köln-Mülheim hat ein Streifenteam der Polizei in dessen Wohnung ein umfangreiches Lager von mutmaßlichem Diebesgut vorgefunden.

Die Polizisten stellten neben mehreren Akku-Schraubern, Bohrmaschinen, Kreissägen, Schleifmaschinen, E-Bike- und E-Scooter-Akkus, Baustellenradios sowie Ladegeräten auch zwei als gestohlen gemeldete fremde Ausweise, Autokennzeichen sowie geringe Mengen Cannabis sicher. Der bereits einschlägig mit der Begehung von Eigentumsdelikten in Erscheinung getretene Mann soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Ob weitere 100 sichergestellte Gegenstände dem Mann gehören, gilt es laut der Polizei zu klären. Der Verdächtige habe zu der Herkunft der Gegenstände keine glaubhaften Angaben gemacht.

E-Bike-Besitzer sieht wie Mann versucht Fahrrad zu klauen

Die Sicherstellung der Gegenstände hatten eine Mitarbeiterin eines Sicherheitsdienstes und der Eigentümer (23) eines zuvor vom 33-Jährigen gestohlenen E-Bikes in der Schanzenstraße. Der Fahrradbesitzer war gegen Mitternacht zum Abstellort seines Bikes zurückgekehrt und hatte gesehen, wie der Verdächtige etwa 20 Meter weiter in einer dunklen Ecke mit einem Bolzenschneider die Speichen des Vorderrads seines auf den Kopf gedrehten Fahrrads „bearbeitet“ hatte. Der 23-Jährige hatte den Notruf gewählt und zusammen mit der 26-Jährigen die Flucht des Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei verhindert. In den Taschen des Mannes hatten die Einsatzkräfte geringe Mengen Kokain und Amphetamine gefunden.

Die Herkunft eines Damenfahrrads, mit dem der mutmaßliche Dieb nach derzeitigem Ermittlungsstand zum Tatort gefahren war, steht noch nicht fest.

rs