Seniorin von Räuber zu Boden gerissen
Köln (ots), 22.3.2008, 12:15 Uhr > Am Gründonnerstag (20. März) hat ein dunkel gekleideter, bisher unbekannter Fahrradfahrer eine Fußgängerin (65) in Köln – Ehrenfeld beraubt. Gegen 18.00 Uhr hatte der Mann sich seinem an der Weinsbergstraße stadteinwärts gehenden Opfer von hinten genähert.

Wenige Meter vor der Mechternstraße hatte der Räuber die Seniorin dann überholt und ihr im Vorbeifahren die Handtasche von der Schulter gerissen. Die 65-Jährige fiel daraufhin zu Boden und zog sich eine Schürfwunde an der Stirn zu. In der Handtasche befanden sich Ausweisdokumente und Bargeld. Eine Versorgung durch einen ihr angebotenen Krankenwagen lehnte die leicht Verletzte ab. Mit einem Streifenwagen wurde sie nach Hause gebracht, wo sie von Angehörigen betreut wird.

Überfall in Humboldt-Gremberg
Nicht weniger feige gingen zwei Räuber wenig später in Humboldt – Gremberg gegen ihre Opfer (15, 16) vor. Um 19.10 Uhr waren die Jugendlichen zu Fuß auf der Westerwaldstraße unterwegs.
Von zwei cirka 17 – 18-Jährigen in Kapuzenjacken seien sie dann von hinten angegangen worden, so die Beraubten später gegenüber den eingesetzten Polizisten. Die etwa 172cm großen Räuber hätten die Jüngeren zu Boden gerissen und mit Fäusten traktiert. Dabei erbeutete das Duo ein Mobiltelefon sowie eine Eastpack – Bauchtasche.

Die Täter flüchteten dann in Richtung Gremberger Straße / Esserstraße. Einer der Flüchtigen wurde als südländischer Typ mit spitzem Gesicht und schwarzen Haaren beschrieben. Er trug zur Tatzeit eine blaue Jogginghose. In beiden Fällen bittet das Kriminalkommissariat 14 um sachdienliche Zeugenhinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0.

— — —

19-Jähriger bei nächtlichem Verkehrsunfall schwer verletzt
Köln (ots) > In der Nacht auf Karfreitag (21. März) haben bei einem Verkehrsunfall in Köln – Gremberghoven mehrere Autoinsassen Verletzungen erlitten. Auf der regennassen Kreuzung Frankfurter Straße / Steinstraße waren gegen 00.10 Uhr ein mit mindestens drei Personen (18, 23, 26) besetzter Seat Toledo und ein mit zwei Männern (19, 25) besetzter Ford Fiesta kollidiert.
Laut Angaben von Zeugen, die mit ihrem PKW den Maarhäuser Weg in Richtung Frankfurter Straße befahren hatten, waren diese von dem Seat noch im Kreuzungsbereich mit sehr hoher Geschwindigkeit überholt worden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt dort 50km/h.

Von der einmündenden Steinstraße wollte zu diesem Zeitpunkt der Fiestafahrer (25) nach links abbiegen und stand bereits schräg im Kreuzungsbereich. Im Frontbereich wurde der Kleinwagen von dem Seat gerammt und drehte sich mehrfach. Beide Wagen kamen dann auf der Steinstraße – im Frontbereich schwer beschädigt – zum Stehen. Beim Eintreffen der alarmierten Polizeikräfte hatten die Insassen die Unfallfahrzeuge bereits verlassen. Fahrlässigerweise und mit fatalen Folgen hatten der Fiestafahrer und sein 19-Jähriger Beifahrer zum Zeitpunkt des Zusammenpralls ihre Sicherheitsgurte nicht angelegt. Der Ältere klagte vor Ort über Knie- und Kopfschmerzen. Das Duo wurde in ein Krankenhaus gefahren. Bei dem 19-jährigen Beifahrer, der bis dahin über keinerlei Schmerzen geklagt hatte, diagnostizierten die Ärzte einen Beckentrümmerbruch.

In der Atemluft aller drei Seat-Insassen stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Atemalkoholtests ergaben Werte zwischen 0,46 und 1,5 Promille. Wer den Toledo jedoch zum Unfallzeitpunkt gefahren hat, konnte vor Ort nicht abschließend ermittelt werden. Angeblich, so einer der leicht Verletzten, habe ein Vierter das Auto gelenkt und sei nun flüchtig. Der 23-Jährige gab vor, Beifahrer gewesen zu sein. In seiner Bekleidung fand sich der Autoschlüssel, den der Mann nach dem Unfall abgezogen und eingesteckt haben will. Auch er verwies auf einen nun flüchtigen Fahrer, zu dem er jedoch keine näheren Angaben machen wollte.

Auf der Wache wurden dem Trio Blutproben entnommen. Der Seat wurde zur Fahrerermittlung sichergestellt. Auch der total beschädigte Fiesta musste abgeschleppt werden. Das Verkehrskommissariat 22 bittet weitere Unfallzeugen um sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0.

[ag; Quelle: Polizei Köln]