Die Bundespolizei beschlagnahmte im Hauptbahnhof eine hohe Geldsumme. Symbolfoto: Neusser

Köln | ots | Am Montagvormittag (27. Juni) fanden und beschlagnahmten Einsatzkräfte der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof bei einer Kontrolle eines Reisenden aus Berlin insgesamt 18.460 Euro. Woher das Bargeld stammt, ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Gegen 09:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof einen 42-jährigen Reisenden aus Berlin. Bei der ersten Befragung gab der Mann an, dass er sich auf dem Weg zu einem Autokauf befinden würde, verwickelte sich im Laufe des Gesprächs aber vermehrt in Widersprüche.

Polizei fand 10.000 Euro in einem Socken

Nachdem er den Beamtinnen und Beamten eine abgelaufene Aufenthaltsermittlung aushändigte, nahmen sie ihn zur Klärung des Sachverhalts mit zur Dienststelle. Hier durchsuchten sie den Mann und fanden erst 8.460 Euro und anschließend, versteckt in einer Socke, nochmal 10.000 Euro auf, einen glaubhaften Nachweis für die Herkunft des Bargelds konnte der Mann nicht vorweisen.

Der Abgleich seiner Personalien zeigte, dass der Berliner bereits in der Vergangenheit wegen Betrugsdelikten auffällig war und aktuell nicht über einen legalen Aufenthaltsstatus verfügte.

Die Bundespolizistinnen und Bundespolizisten eröffneten dem Reisenden den Straftatvorwurf des Betrugs, den Verdacht der Geldwäsche sowie den Verdacht des unerlaubten Aufenthalts.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Kriminalkommissariat der Polizei Köln beschlagnahmten sie das Bargeld, das Mobiltelefon sowie die abgelaufene Aufenthaltserlaubnis als Beweismittel.

Der Mann wurde aufgrund fehlender Haftgründe aus den Diensträumen der Bundespolizei entlassen. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. (red03)