Laut der Polizei Köln wurde gegen 4.20 Uhr eine 42-Jährige Zeugin in der Hültzstraße durch laute Stimmen geweckt. Als die 42-Jährige aus dem Fenster schaute, beobachtete sie drei verdächtige Personen, die sich an dem Fahrzeug einer Nachbarin zu schaffen machten. Daraufhin alarmierte sie die Polizei.

Als die Verdächtigen die eintreffenden Beamten bemerkten, versuchten sie zu flüchten, berichtet die Polizei Köln. Einer rannte in Richtung Aachener Straße und wurde dort sofort von einer Streifenwagenbesatzung festgenommen. Die beiden anderen flüchteten in einen Hinterhof. Durch die Reflektoren an den Turnschuhen wurde das Duo, welches sich unter Büschen versteckt hielt, aufgespürt und ebenfalls festgenommen. Bei dem Trio wurden neben Tatwerkzeugen, mehrere Navigationsgeräte sowie weiteres Diebesgut aufgefunden.

Zahlreiche sichergestellte Gegenstände konnten bereits Geschädigten zugeordnet und wieder ausgehändigt werden.

Das Kriminalkommissariat 74 beschäftigt sich sehr intensiv mit Diebstählen von fest eingebauten Navigationsgeräten. "Mit diesen Festnahmen ist es uns gelungen, einen Schlag gegen hochspezialisierte Täter zu erzielen", so der Leiter des Kriminalkommissariats 74, Erster Kriminalhauptkommissar Rüdiger Thust. Bei dem Klientel handelt es sich um Osteuropäer, die häufig als reisende Täter im Stadtgebiet unterwegs sind.

Die Festgenommenen stehen im Verdacht mindestens 25 Autoaufbrüche in Köln-Braunsfeld begangen zu haben. Die Ermittlungen dauern an. Alle Drei haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland und werden dem Haftrichter vorgeführt.

[ots; Foto: Polizei Köln]