Köln | Mehrere Schüsse hat ein Kölner Polizeibeamter auf einen Hund heute Morgen gegen 1:40 Uhr im Luisenweg in Köln Porz-Ensen abgegeben und das Tier verletzt. Der Hund hat überlebt und wird in einem Tierheim gepflegt. Nach den Schüssen auf den Hund beleidigte und bedrohte nach Angaben der Polizei der Besitzer die Beamten und musste ins Polizeigewahrsam.

Die Polizisten waren wegen Ruhestörung zur Wohnung des Hundebesitzers gerufen worden. Dort hätten Sie so ein Sprecher, bereits vor Öffnung der Tür, den Hundehalter darauf hingewiesen, seinen laut bellenden Hund zu beruhigen oder sicher zu verwahren. Der Besitzer des Hundes sei stark alkoholisiert gewesen, habe die Tür geöffnet und der Hund sei bellend auf einen der Beamten zugelaufen, der sich im Treppenhaus zurückgezogen habe. Der 46-Jährige soll daraufhin von den Beamten aufgefordert worden sein, seinen Hund zu sichern, auch mit dem Hinweis, dass man ansonsten auf den Hund schießen würde.

Der Hund habe den Polizeibeamten verfolgt und sei „weiter bellend auf den Beamten zugekommen“, so die Beschreibung der Kölner Polizei. Daraufhin habe dieser mit seiner Dienstwaffe mehrmals auf den Hund geschossen. Das Tier sei getroffen worden und die Treppe hinabgelaufen und habe sich im Hausflur auf den Boden gelegt. Sein Herrchen sei dann derart aggressiv geworden, dass er zur zur Verhinderung von Straftaten und zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam gebracht wurde.

Der Hund sei von einem Tierarzt behandelt worden und in ein Tierheim gebracht worden. Bei dem Tier soll es sich um einen Mischling gehandelt haben, der die Größe eines Schäferhundes habe.

Autor: Andi Goral