Köln | In regelmäßigen Abständen werden die Sirenen in den Städten und Kreisen in der Region getestet. Der nächste Probelauf für die Sirenen auf Kölner Stadtgebiet findet am Samstag, 1. April 2017, statt. Dann werden die Systeme von der Kölner Berufsfeuerwehr wieder auf Funktionalität überprüft. Außerdem vermittelt der Probealarm den Bürgern, wie sie sich im Notfall verhalten sollen. Um 12 Uhr löst die Berufsfeuerwehr alle 103 Kölner Sirenen aus. In Köln sind die Warnsignale probeweise vier Mal im Jahr zu hören.

Einminütigen Dauerton: „Entwarnung“ – Einminütiger auf- und abschwellender Heulton: „Warnsignal“

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 12:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 12:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Verhalten im Ernstfall

Die Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Parallel zur Sirenenauslösung erfolgt im Ernstfall eine umgehende Information der Bevölkerung über Radio Köln, die Warn-App NINA sowie weitere elektronische Medien. Die Berufsfeuerwehr kann sich bei akuten Gefahren auch direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben. Zudem werden im Ernstfall gegebenenfalls auch Lautsprecherwagen eingesetzt.

Sirenennetz soll weiter ausgebaut werden

Derzeit seien die Sirenensignale noch nicht im gesamten Kölner Stadtgebiet zu hören. Die Berufsfeuerwehr sei dabei, das Sirenennetz sukzessive weiter auszubauen und zusätzliche Sirenen nach und nach in Betrieb zu nehmen. Die Rückmeldungen, ob und wie die Sirenen funktionieren, erfolgen durch Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, Mitglieder der Löschgruppen in den Stadtteilen und einige Bürger, die sich bei der Berufsfeuerwehr als freiwillige „Sirenenpaten“ gemeldet haben.

Autor: ib