Symbolbild Polizei

Düsseldorf | Ein Rettungswagen wurde von Düsseldorfer Polizisten gegen 23.05 Uhr am gestrigen Samstagabend, 20. April 2024, aus der Altstadt gelotst und von diesen begleitet. Es kam zur Behinderung des Rettungseinsatzes und in der Folge zur Räumung eines Lokals.

Der Einsatz des Rettungswagens, so stellt es die Düsseldorfer Polizei in ihrem Einsatzbericht dar, sei von mehreren Personen behindert worden. Als dieser die Düsseldorfer Altstadt verlassen wollte, stellten sich mehrere Personen dem Fahrzeug in den Weg. Ein Mann habe mit einem Glas auf die Beamten geworfen. Zudem trat er gegen einen Beamten. Zwei Beamte wurden dadurch im Gesicht verletzt. Einer der Beamten war nach der Behandlung nicht mehr fähig seinen Dienst zu absolvieren.

Die Beamten der Bereitschaftspolizei halfen dem Rettungswagen bei einer Rückwärtsfahrt in der Kurze Straße. Die Randalierer stellten sich in den Weg. Sie seien der Fußballszene zuzurechnen, so die Düsseldorfer Polizei. Um den Weg für den Rettungswagen frei zu machen wendeten die Beamten unmittelbaren Zwang an und schoben die Männer beiseite. Dabei kam es zu der Verletzung der beiden Beamten.

Die Randalierer begaben sich anschließend in eine nahegelegene Kneipe in der Düsseldorfer Altstadt. Die Polizei konzentrierte ihre Kräfte und betrat die Lokalität mit starken Kräften. Die Gruppe habe sich friedlich und kooperativ verhalten, so der Einsatzbericht. Der Tatverdächtige dem die Polizei die Körperverletzung ihrer Beamten zur Last legt sei in den Keller des Lokals geflüchtet. Als er dort festgenommen wurde leistete der Mann Widerstand. Gegen den 23-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.