Das Symbolbild zeigt ein Blaulicht

Köln | Zwischen Freitagabend und der frühen Samstagnacht ist es in 3 Kölner Stadtteilen zu drei Raubstraftaten gekommen. Bei allen Vorfällen bedrohten zwei unbekannte Männer die Opfer mit Schusswaffen. Die Polizei Köln sucht Zeugen und prüft derzeit mögliche Tatzusammenhänge.

Erste Raubstraftat in Köln-Longerich

Am Freitagabend sollen zwei junge Männer gegen 23 Uhr an der KVB-Haltestelle „Herforder Straße“ eine 33-Jährige angesprochen haben. Laut der 33-Jährigen sprachen die beiden akzentfreies Deutsch. Sie sollen der Frau eine schwarz/graue Schusswaffe gezeigt haben. Anschließend haben sie Verdächtigen die junge Frau aufgefordert haben, an einem Geldautomaten Bargeld abzuheben. Die kölnerin sei daraufhin wortlos aufgestanden und gegangen. Die Unbekannten flüchteten ohne Beute in Richtung Rambouxstraße. Die Flüchtigen sollen beide schlank, etwa 1.75 bis 1,80 Meter groß und circa 20 bis 30 Jahre alt sein. Die beiden sollen dunkle Augen haben. Die Männer sollen laut Polizei Köln eine schwarze Jacke, eine dunkle Hose, eine schwarze Wollmütze, sowie eine weiße oder blaue FFP-Maske getragen haben.

Zweite Raubstraftat in Köln-Rath

Etwa 40 Minuten nach dem ersten versuchten Raubdelikt, alamierte ein 58-jähriger Pizzeria-Inhaber auf der Eiler Straße die Kölner Polizei. Zwei mit Mundschutzen maskierte Männer bedrohten den 58-Jährigen mit einer silbernen Schusswaffe. Der Kölner flüchtete durch ein Fenster der Lokalität in eine nahegelegene Gaststätte und wurde dabei kurzzeitig von einem der bewaffneten Tatverdächtigten verfolgt. Die mutmaßlichen Räuber flüchteten mit Bargeld in eine unbekannte Richtung.

Dritte Raubstraftat in Köln-Bilderstöckchen

Am 25. Februar sollen zwei mit Sturmhauben maskierte und bewaffnete Männer einen Kiosk auf der Liebigstraße überfallen haben. Sie bedrohten den 58-Jährigen Inhaber. Anschließend flüchteten sie mit erbeutetem Bargeld, Zigaretten und Alkohol in Richtung Geldernstraße. Laut dem Kisokinhaber sollen die Männer etwa 1,75 bis 1,80 meter groß und dunkel gekleidet gewesen sein. Sie sollen dunkle Augen gehabt und Handschueh getragen haben. Beide haben laut dem 58-Jährigen deutsch mit Akzent gesprochen. Zusätzlich soll einer der Männer eine weiße Sporttasche mit buntem logo mitgeführt haben. Die Polizei Köln stellte im Kisok eine geladene schwarz/graue PTB-Waffe sicher. Des Weiteren prüft die Polizei den Zusammenhang mit einer Mercedes-Limousine, die wenige Minuten nach der Tat mit quietschenden Reifen von der Geldernstraße auf die Escher straße in Richtung Parkgürtelabbog.

Die Polizei Köln nimmt Hinweise zu Verdächtigen unter 0221-229-0 entgegen.

agr