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Köln | Am Mittwochabend hat die Kölner Polizei in einer konzertierten Aktion gemeinsam mit der Stadt Köln und dem Zoll 5 Wohnungen und 2 Cafés durchsucht. Jetzt zieht die Kölner Polizei Bilanz.

Die Kölner Polizei nennt Köln-Kalk einen konstant mit hoher Kriminalität belasteten rechtsrheinischen Brennpunkt. Die dabei von ihr genannten Dilektfelder auf denen diese Aussage beruht sind Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Eigentumsdelikte. Die Polizei Köln spricht von rund 500 Straftaten, die sie in den Bereichen
Kalk-Mülheimer Straße, Kalker Hauptstraße, Platzfläche Kalk Post und Taunusstraße zur Anzeige brachte. Dabei zeigten die Beamten vorrangig Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz, Eigentumsdelikte und Körperverletzungen an.

Am gestrigen Mittwochabend kontrollierten die Beamten ab 17:30 Uhr 131 Passanten und 9 Fahrzeuge. Zudem wurden 7 richterliche Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Durchsucht wurden 5 Wohnungen und 2 Cafés in Köln-Kalk.

Die Polizisten nahmen einen 29-jährigen Mann fest, dem sie das Dealen mit Drogen vorwerfen. In dessen PKW, für den ebenfalls ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss vorlag, fanden die Beamten mehr als 16.000 Euro in bar. Die Polizei spricht davon, dass der Mann den Beamten bekannt sei und beantragte gegen ihn einen Haftbefehl wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmittel. Der Mann soll nach Ansicht der Beamten in Untersuchungshaft.

Die beiden Cafés die der Mann betrieb und aus denen heraus Drogen verkauft worden sein sollen, wurden von der Stadt Köln versiegelt. In den Türzargen und Lüftungsschlitzen wurden ebenfalls Drogen gefunden.

Daneben durchsuchten die Beamten fünf Wohnungen und fanden dort:
• Eine Pistole mit 263 Schuss Munition
• rund 100 Gramm Kokain
• rund 180 Gramm Marihuana
• Einbruchswerkzeug
• 8.000 Euro

In einer der Wohnungen befand sich ein Kampfhund, den das städtische Ordnungsamt sicherstellte.

Insgesamt sammelten die Beamten damit 24.000 Euro ein, dass Sie als „Dealgeld“ bezeichnen.

Die Kämmerei der Stadt Köln vollstreckte offene städtische Forderungen in Höhe von 12.000 Euro, pfändete hierzu 5 Fahrzeuge und stellte zwei davon sicher.

red01