Köln | Die AOK Rheinland/Hamburg hat ihre Versichertendaten für das Jahr 2023 ausgewertet und meldet einen Rekord-Höchststand bei Krankmeldungen in Köln im Jahr 2023. Im Schnitt fielen täglich mehr als 6 von 100 Beschäftigten aus.

In Köln lag der Krankenstand in 2023 bei 6,65 Prozent. Das ist zwar weniger als im Rheinland wo der Wert 7,18 Prozent erreichte aber zeigt einen neuen Rekord. Schon im Jahr zuvor lag der Krankenstand in Köln bei 6,38 Prozent. Das liegt aber nicht an der vielgescholtenen Generation Z, wie Boomer und andere Generationen meinen, sondern die Zunahme bei den Krankmeldungen sei in allen Altersstufen erkennbar.

Frauen waren mit 7,08 Prozent im Durchschnitt etwas häufiger krankgeschrieben als Männer mit 6,30 Prozent. Ältere Arbeitnehmer ab 60 Jahren erreichten im Durchschnit 6,36 Prozent und waren bei den Krankschreibungen bis zu 42 Tagen damit häufiger krank als die Mitarbeitenden im Alterssegment 30 bis 39 Jahren die den Wert 4,27 Prozent im Durchschnitt erreichten. Die Krankenkasse führt als Gründe für die steigende Zahl an Krankschreibungen psychische Erkrankungen und Atemwegserkrankungen an. Aber auch Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Herz-/Kreislauferkrankungen tragen zu der steigenden Zahl an Krankschreibungen bei.

Die AOK Rheinland/Hamburg empfiehlt den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern die Gesundheit ihrer Beschäftigten zu fördern und die Resilienz im Unternehmen zu stärken.