Das Symbolbild zeigt das Fahrradsymbol für den Straßenverkehr auf einem Weg.

Köln | aktualisiert | Vor fünf Jahren wurde das Projekt #RingFrei mit dem Deutschen Fahrradpreis in Dresden ausgezeichnet. #RingFrei wird kommendes Jahr 10 Jahre alt als Projekt und mahnt die Kölner Stadtverwaltung und Kommunalpolitik das Projekt im kommenden Jahr – immerhin sind dann auch Kommunalwahlen – abzuschließen.

Die Frage, die radelnde Kölner:innen immer noch stellten sei „Warum der Fahrradweg hier einfach aufhöre“, so Reinhold Goss einer der Initiatoren des Projekts. Die Initiative fordert den Bereich zwischen Barbarossaplatz und Eifelstraße endlich fahrradgerecht umzubauen. Zudem seien die Aktivist:innen enttäuscht davon, dass die Weiterführung der Radspur am Hansaring von der Kreuzung Kümpchenshof bis zum Friesenplatz immer noch nicht umgesetzt wurde. Zudem existiere zwischen Theodor-Heuss-Ring und Ebertplatz keine Fahrradinfrastruktur.

Goss schreibt: „Grundsätzlich ist festzustellen, dass bisher keine der von der Politik geäußerten Bedenken in den über acht Jahren des #RingFrei-Projekts eingetreten sind. Im Gegenteil: Das eklatante Raserproblem und die Zahl der Unfälle an den Ringen sind deutlich zurückgegangen, und es sind keine Rückstaus oder Verlagerungsverkehre zu verzeichnen. Wir fordern daher die Politik, wie die in der Verwaltung Verantwortlichen dringend auf, alles zu tun, damit dieses Projekt zu seinem 10. Geburtstag im kommenden Jahr abgeschlossen ist. Dazu gehört auch die kurzfristige Einrichtung der zugesagten Pilotstrecke für die Grüne Welle für den Radverkehr in den Abschnitten Barbarossaplatz bis Rudolfplatz und vom Rudolfplatz bis Friesenplatz.“