Hamburg | Laut dem Soziologen Jan-Hinrik Schmidt von der Universität Hamburg bleibt Twitter in Deutschland derzeit noch ein Medium, dass nur von einer Minderheit genutzt wird. Die Bedeutung des Kurznachrichtendienstes würde war zunehmen, so Schmidt in einem Interview mit der „Zeit“, jedoch seien im Vergleich zu den USA in Deutschland nur verhältnismäßig wenig Prominente auf Twitter aktiv. „Für die meisten ist es spannender soziale Beziehungen auf Facebook zu pflegen, als dauernd auf Sendung zu sein“, so der Soziologe weiter.

Gegen einen sogenannten Shitstorm würden, so der Kommunikationsforscher, Rechtfertigungsversuche wenig helfen. Er empfehle im Falle einer Flut von Negativkritik, den Kopf einzuziehen und das Smartphone auszuschalten.

Autor: dts