Insgesamt gingen rund 350 Bewerbungen für den Staatspreis ein, so die Landesregierung.  Eine Fachjury aus Vertretern der Landesregierung, des (Kunst-) Handwerks, der Wissenschaft und der Museen sowie der Kunst und Architektur vergab sieben Preise in den Kategorien Schmuck, Gerät aus Metall, Holz, Textil / Leder, Keramik, Glas und Fotografie / Papier. Ein zusätzlicher Preis für besondere kunsthandwerkliche Leistungen wurde im Bereich Keramik ausgelobt.

„Die Kreativ-Ökonomie gehört zu den Bereichen, die für NRW künftig noch wichtiger werden. Durch die ausgezeichnete Güte der Arbeiten für die diesjährige manu factum beweist das gestaltende Handwerk, dass es das Herzstück der kulturwirtschaftlichen Produktion dieses Landes ist“, sagte Voigtsberger in seiner Laudatio.

Aus Köln wurden ausgezeichnet in der Kategorie Textil/Leder: Jörg Ballnath für ein Ensemble aus Kleid und Schal von hoher gestalterischer und handwerklicher Qualität (Doppelgewebe aus Wolle, Leinen und Seide), wie die Jury festhielt. In der Kategorie Fotografie/Papier wurde Marion Koells für eine Fotoserie über ein Hilfsprojekt in Ghana gelobt. Ein Dessertbesteck verhalf Corinna Loelgen zum Sieg.

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