Das Symbolbild zeigt Pinsel und Farben

Köln | Die Stadt Köln beteiligt sich an einer europaweiten Initiative für eine CO2-arme und inklusive Kunst- und Kulturarbeit. Der Beigeordnete für Kunst und Kultur, Stefan Charles, unterschrieb dazu heute die gemeinsame Handlungsaufforderung (Call to Action) im Rahmen des Eurocities Culture Forum in Birmingham.

Die Initiative geht auf die Kölner Partnerstadt Lille zurück, die im September 2022 das Eurocities Culture Forum mit dem Themenschwerpunkt „Resiliente und nachhaltige Kultur – lokale Kulturpolitik zur Unterstützung der ökologischen Transformation“ ausrichtete. Die Stadt Lille entwickelte zunächst einen Entwurf, der anschließend durch Beiträge anderer Eurocities-Mitglieder ergänzt wurde.

Unterzeichnerinnen und Unterzeichner bekennen sich zu nachhaltigen und inklusiven kulturpolitischen Maßnahmen, zum Austausch über Beispiele bewährter Praktiken und zur Entwicklung von Kooperationsprojekten mit anderen europäischen Städten. Dem Aufruf sind bis heute 34 europäische Städte nachgekommen.

Kulturdezernent Stefan Charles erklärte in einem schriftlichen Statement: „In Köln haben wir uns bereits das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis 2035 gesetzt. Mit unserem Projekt zur Klimabilanzierung und zur Ausbildung von Transformationsmanager und Managerinnen, sind wir in der Kölner Kultur erfolgreich gestartet. Diese europaweite Initiative ergänzt unsere Strategie und bietet uns die Möglichkeit, in den engen Austausch mit unseren internationalen Partnerinnen und Partnern zu gehen. Wir müssen diese Probleme auf allen Ebenen angehen: lokal bis global!“

Birmingham ist in diesem Jahr Gastgeber des Forums für Kunst und Kultur von Eurocities. Die Stadt Köln ist seit 1998 Mitglied bei Eurocities. Das Netzwerk unterstützt die teilnehmenden Städte dabei, sich frühzeitig auf Gesetzesvorhaben der EU-Kommission einzurichten und Partner für die Durchführung von EU-Projekten zu finden.

agr