Das Vergabeverfahren im Straßen- und Tiefbau soll unbürokratischer gestaltete werden. bei einem Gespräch mit Oberbürgermeister Fritz Schramma stimmten Heinz-Ludwig Wies, Geschäftsführer der Straßen- und Tiefbauinnung und Manfred Liever, Innungsobermeister, gemeinsam mit der Handwerkskammer insbesondere für schnellere und unbürokratischere Ausschreibungs- und Vergabeverfahren, damit mehr Kölner Firmen sich um die Aufträge bewerben könnten.

Oberbürgermeister Schramma sagte zu, dass die innerhalb der Verwaltung bereits bestehende ämterübergreifende Arbeitsgruppe zu Vergabeverfahren sich kurzfristig mit diesem Aspekt beschäftigen werde. Dazu sollen Fachleute aus dem Baubereich in diese Arbeitsgruppe entsandt werden. Die Optimierung der Vergabeverfahren solle auch im Stadtvorstand beraten werden. Baudezernent Bernd Streitberger sieht eine Chance, um zu mehr regionaler Beteiligung von Bauunternehmen durch mehr Wettbewerb zu kommen in der Anhebung der Grenzen zur beschränkten Ausschreibung. Seiner Ansicht nach ist auch die Grenze der „freihändigen Vergabe“ mit 5.000 Euro zu gering.

[nh]