Bei den Kostümen waren an Bord Fantasie und Kreativität gefragt. Foto: Eppinger

Köln Die Stattgarde Colonia Ahoj ist mit der großen Schiffsparty “Jeck op Deck” auf der MS Rheinenergie auf gutem Weg den jecken Kultstatus zu erreichen. Bei der 18., restlos ausverkauften Ausgabe am Samstagabend konnte Präsident und Kapitän Dieter Hellermann 1500 Jecken aus der LGBT-Community und aus dem traditionellen Karneval empfangen.

Farbenfroh kamen diese Jecken an Bord der MS Rheinenergie. Foto: Eppinger

Viel Wert wird bei dieser Party auf besonders ausgefallene und kreativ gestaltete Kostüme gelegt. So fanden sich an Bord des Partyschiffes zahlreiche martime Motive, wie der mächtige Meeresgott Neptun und andere fantastische Wesen auf den Tiefen des Meeres.

Beim Programm setzt man genauso auf eigene Kräfte der Stattgarde, wie der Bordkapelle, dem Shanty-Chor und dem Tanzkorps, die ihr neues Sessionsprogramm präsentierten. Die Tanz-Zugabe begann mit dem Einsprecher eines Kindes von Artikel 3 des Grundgesetzes, welcher aus Udo Lindenbergs „Wir ziehen in den Frieden“ stammt. So will die Stattgarde ein klares Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung setzen. Außerdem kommen bekannte Kräfte aus dem Karneval wie Cat Ballou, die Räuber oder Miljö auf die Schiffsbühne.

1500 Besucher kamen zur Schiffsparty der Stattgarde Colonia Ahoj. Foto: Eppinger

Auch das diesjährige Dreigestirn war an Bord zu Gast. Dabei ist Frieda bereits instruiert, dass bei der Stattgarde traditionell die Jungfrau im Mittelpunkt steht, auch wenn sie aktuell wegen einer Verletzung nicht ganz so ausgelassen ihre Tanzkünste präsentieren kann. Im Publikum fand sich eine große Abordnung des Treuen Husars und auch die Partnerinnen der Tollitäten war vor Ort.