Das Bild zeigt Steffen Baumgart, Trainer des 1. FC Köln | Foto: Bopp

Köln | „Fußball spielen muss Spaß machen“ sagt Baumgart und erklärt seine Idee vom Fußball. Gegen Hoffenheim im ausverkauften Rheinenergiestadion ist das Ziel: 3 Punkte für Köln.

Spielstrategie noch offen

Unerfreuliche Nachrichten nannte FC Trainer Steffen Baumgart den Ausfall von Eric Martel und Mathias Olesen, die beide verletzt sind. Vor allem den längeren Ausfall von wahrscheinlich drei Wochen kommentierte der Kölner Chefcoach mit, da könne sich nun jeder vorstellen, was er von einer Länderspielpause halte. Beide Spieler seien von Beginn an gegen die TSG Hoffenheim vorgesehen gewesen. Davie Selke sei allerdings wieder startklar und könne spielen, entweder vom Start weg oder als Teil des Kaders. Durch den Ausfall von Martel und Olesen müssen neue Überlegungen zur Spieltaktik und -Strategie gefunden werden, die aber nach Baumgart noch nicht abgeschlossen seien. Es gebe aber viele Optionen und Möglichkeiten das Team aufzustellen. Baumgart machte aber deutlich, dass er gegen Hoffenheim gerne gewinnen möchte.

Zu Hoffenheim

Die TSG Hoffenheim sei eine Mannschaft, die immer eine hohe Qualität im Kader gehabt habe, stellt Baumgart fest. Das Team habe nach seiner Ansicht unter Wert gespielt, aber das habe der Verein in der Transferperiode versucht zu regulieren. Baumgart sieht in den Transfers der TSG Hoffenheim das Ansinnen des Gegners des FC am Wochenende in andere Tabellenbereiche vorzustoßen. Baumgart lobte die Spielweise in den vergangenen Bundesligapartien der TSG etwa gegen Wolfsburg und spricht dem Gegner eine klare Struktur und sehr, sehr gutes Umschaltspiel gerade was die Geschwindigkeit angeht, zu. „Da kommt einiges auf uns zu, was klar ist. Wir wissen aber auch wie schwer es ist gegen solche Mannschaften zu bestehen und da müssen wir halt das, was uns ausgezeichnet hat, umsetzen. Hier bin ich der Meinung, dass wir das die letzten drei Spiele nicht zu 100 Prozent immer gut gemacht haben. Das hat jetzt nichts mit Fleiß oder Meterzahlen zu tun, sondern dass wir Abläufe schon einmal besser gemacht haben. Da müssen wir wieder hinkommen.“ Daran werde täglich gearbeitet und Baumgart gab sich zuversichtlich mit seinem Team ein gutes Spiel gegen Hoffenheim zu machen. „Wir wollen die drei Punkte hierbehalten“, so Baumgart.

Das Frankfurt Spiel

Baumgart erklärte, dass er mit denen Spielern noch einmal das Frankfurt-Spiel analysiert habe, da dort nicht alles so ablief, wie das Coaching-Team sich das vorgestellt habe. Sachen müssten besser gemacht werden. Aber dies sei Teil einer Entwicklung resümierte Baumgart. Der Kölner Chefcoach erklärte warum er im Training und der Analyse schon einmal lauter werde. Das Team könne dies aber einschätzen, da es immer um die Sache ginge. Er habe eine Idee von Fußball, die nicht nur bei 40 Prozent Ballkontakte seines Teams und aus Abwehrschlachten bestehe, so Baumgart. Diese Idee von Fußball sehe er aktuell noch nicht. Er sei nicht nervös. Baumgart macht dies am Spielplan fest, dass der FC auch in der vergangenen Saison gegen Dortmund und Wolfsburg verloren habe und in Frankfurt Unentschieden gespielt habe. „Fußball spielen muss Spaß machen“, sagt Baumgart.

Gegen die TSG Hoffenheim ist das Stadion ausverkauft.

ag