Düsseldorf | Erzieherinnen in nordrhein-westfälischen Kindertageseinrichtungen (Kitas) haben häufiger mit gesundheitlichen Problemen zu tun als gleichaltrige Frauen in anderen Berufen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die im Vorfeld des ab Donnerstag geltenden Rechtsanspruchs auf ein Betreuungsangebot für Kinder zwischen einem und drei Jahren vorgenommen wurde. Für die von der Unfallkasse NRW in Auftrag gegebenen Studie, die der „Rheinischen Post“ vorliegt, sind 2.744 pädagogische Fach- und Leitungskräfte aus 809 NRW-Einrichtungen befragt worden.

Die am häufigsten festgestellten Erkrankungen betreffen den Muskel-Skelett-Bereich sowie die Atemwege. Zudem sei bei jeder zehnten Fachkraft innerhalb der letzten zwölf Monate ein Burnoutsyndrom ärztlich diagnostiziert worden. Der Grund für die Probleme des Kita-Personals seien unter anderem schlechte Arbeitsbedingungen, chronischer Zeitdruck und Belastung durch Lärm.

Autor: dts