"Aus diesem Grund gewinnt die strategische Auseinandersetzung mit Social Media für Unternehmen, Medienhäuser und Werbetreibende immer mehr an Bedeutung", so Ballhaus weiter. Vier von fünf Studienteilnehmern gaben an, ein aktives Facebook-Profil zu besitzen. Die Untersuchung zeigte weiterhin, dass Facebook nicht nur mit Abstand das größte, sondern ebenfalls das am häufigsten genutzte Netzwerk darstellt. Auch die Altersgruppen der User variierten stark. So sind 80 Prozent der befragten über 55-Jährigen bei Facebook aktiv, während vergleichbare Konkurrenzangebote wie Stayfriends oder Wer-kennt-wen (WKW) nur auf 30 Prozent beziehungsweise 40 Prozent kommen. Soziale Netzwerke konkurrierten zudem nicht nur mit Suchmaschinen, sondern auch mit etablierten Kommunikationskanälen wie dem SMS-, ICQ- oder E-Mail-Dienst. Das habe aber nicht zuletzt auch etwas mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones zu tun, welche mittels Apps einen schnellen Zugang zu Sozialen Netzwerken ermöglichen. Werbung wird vom Großteil der User zumindest solange akzeptiert, wie der Zugang zum Netzwerk kostenfrei bleibt. Im Bereich noch anderer Social-Media-Plattformen setzte sich außerdem YouTube durch. Bei der Erhebung wurden insgesamt 1.000 regelmäßige Nutzer sozialer Netzwerke beziehungsweise Medienplattformen in Deutschland befragt.


[dts]